Die Abbildung zeigt die Titelseite des zweiseitigen Prospekts..-----.Es handelt sich um die französische Ausgabe des Prospekts.....Aus der Erfahrung mit Ganzmetalldreschmaschinen heraus machte sich Ernest Guillotin in den 1930er-Jahren daran einen Mähdrescher für europäische Ernteverhältnisse zu entwickeln. Das Ergebnis ähnelte den Konstruktionen von Claas und HSCS aus dem selben Zeitraum...Der MBL war nach dem Querflussprinzip gebaut. Das Schneidwerk war wie beim Mähbinder rechts angeordnet und ragte in dieser Richtung über die Fahrspur der Maschine hinaus. Über Tuchförderer wurde das Erntegut zum Dreschwerk befördert. Aufgrund der Querflussbauart waren die Schüttler für die Restkornabscheidung sehr kurz. Das ausgedroschene Stroh wurde links in einem Bindeapparat zu Strohbündeln gebunden und dann auf dem Feld abgelegt. Das gedroschene Korn wurde hinten an der Maschine abgesackt. ..Der MBL war mit einem Vierzylindermotor von Renault ausgerüstet und konnte sowohl von einem Pferdegespann als auch von einem Traktor gezogen werden.......Technische Daten: MBL..Schneidwerksbreite: 1,5 - 2,1 m..Durchmesser Dreschtrommel: k. A...Breite Dreschtrommel: 1.400 mm..Typ Dreschwerk: tangential..Anzahl Hordenschüttler: 6..Siebfläche: k.A. ..Korntankinhalt: Absackung..Motorleistung: 20 PS Hilfsmotor..Fahrantrieb: gezogener Mähdrescher....Der Prototyp des Mähdreschers von Guillotin wurde 1935 auf der Messe in Paris vorgestellt. Die Entwicklung dauerte noch bis in die zweite Hälfte der 1930er Jahre. In den Jahren 1937/1938 wurden ca. 40 Stück des MBL verkauft.....Das Prospekt hat keine Kennnummer.