Göriz (1845) S. 143-144:.."Nr. 184. Schafraufe von Amtsrath Block in Schierau. Modell achtmal verjüngt. Ohne Zweifel in den Jahren 1822-24, angefertigt. Solche Raufen wurden von Direktor Volz in Hohenheim eingeführt und von hier aus in Süddeutschland vielfach verbreitet. Volz sagt hierüber: „Sie sind dauerhaft, lassen sich überall anbringen und, damit der Mist allenthalben gleich gut wird, hin- und herstellen. Die Thiere können nicht oben herausfressen, es fällt ihnen kein Futter auf den Nacken, und es bleibt, weil der innere Boden der Raufe abschüssig ist, kein Futter in denselben zurück. Man kann jedes Futter darin vorsetzen, kurzes und langes, Körner und Wurzelgewächse, Heu und Stroh. Die Sprossen stehen in gehöriger Entfernung von einander, so daß die Schafe nicht zu viel auf einmal herausziehen und doch das Stroh noch durchsuchen können; endlich sind sie nicht höher als es seyn muß, um den Thieren auf einmal die angemessene Portion Futter vorlegen zu können.“ Eine Abbildung davon findet sich in den Jahrbüchern von Plathner, Sturm und Weber, Breslau 1819, Band 2; in Pabst’s Beiträgen zur höheren Schafzucht, Stuttgart 1826; Bode‘s Auswahl von 55 Geräthschaften."....König (1850) S. 45:.."Schafraufe von Block: Fig. 207...Die Länge der Raufe richtet sich nach der Stellung. In Hohenheim sind sie 11 Fuß lang, es ist jedoch rathsam, sie nicht über 14 bis 16 Fuß lang machen zu lassen, da sie sonst zu schwer werden. Die Vortheile dieser Block'schen Schafraufe sind neben ihrer Dauerhaftigkeit und leichten Verstellbarkeit wesentlich die, daß die Schafe nicht oben herausfressen können und sich somit keine Wolle am Halse abreiben; daß ihnen kein Futter auf den Hals fallen kann, und daß alle kleineren Theile sich vielmehr in dem Troge sammeln, in dem man überhaupt auch jede Art von Futter, kurzes wie langes, Körner, Wurzelwerk u.s.w. werfen kann. Die Sprossen stehen nur so weit von einander, daß die Schafe bloß was sie auf einmal fre