1920 wurde unter maßgeblicher Beteiligung des Freistaates Sachsen die Gewerkschaft Gottes Segen als seinerzeit bedeutendstes Steinkohlenwerk Sachsens geschaffen. Um 1935 ließ die Unternehmensleitung Fotoalben als erweiterbare Klammmappen zur Dokumentation der Entwicklung des größten und auch im gesamtdeutschen Maßstab modernsten sächsischen Steinkohlenwerkes und seiner Vorgängerunternehmen anlegen. ....Das Fotoalbum ist eine von insgesamt 13 Mappen. Vorn ist der Firmenname und -sitz in Gold geprägt. Leider sind durch eine politisch motivierte Bereinigung nach 1945 sowie Fotoentnahmen zu späteren Zeitpunkten verschiedene Aufnahmen entnommen worden, sodass sich aktuell noch 147 beschriftete Fotografien in dem Album befinden. ....Hersteller des Fotoalbums war die Mappen-Fabrik Franz Müller in Leipzig unter dem Markennamen „Baschaga“. Die Lieferung erfolgte durch die Buch- und Papierhandlung August Schelle in Lugau. Das Fotoalbum gehört zum Altbestand des Bergbaumuseums Oelsnitz/Erzgebirge und zählt zusammen mit den weiteren Alben aus diesem Konvolut zu den wertvollsten Überlieferungen des Hauses.