Die Schreibmaschine "Radio" wurde um 1930 von der Concordia Maschinenbau A.G. in Halle an der Saale hergestellt. Die "Radio" geht auf das Vorgängermodell "Dea" zurück, das von 1909 bis zum Ersten Weltkrieg gebaut wurde. Mit der "Radio" wurde 1925/26 die Produktion wieder aufgenommen, wobei sich die Typenhebelmaschine jedoch optisch und technisch stark von dem Vorgängermodell abhebt. Die an Hebeln befestigteten Schrifttypen werden nach vorne, also mit Vorderaufschlag, gegen die Walze geschlagen. Mit der vierreihigen Tastatur stehen mithilfe der Segmentumschaltung 92 verschiedene Zeichen zur Verfügung.....Das Exemplar hat die Seriennummer 1594 und gehört somit zu dem letzten Drittel der Produktionsreihe. Mit insgesamt rund 1500 angenommenen Exemplaren weist die "Radio" eine sehr geringe Gesamtstückzahl auf. Ein Exemplar kostete je nach Ausstattung zwischen 420 und 500 Mark.