Für die Mahlung von Kalkstein zu Rohmehl und für die Herstellung des Fertigprodukts aus dem Klinker werden Kugelmühlen eingesetzt. Die aus einer liegenden Röhre bestehenden Mühlen mit zumeist zwei Kammern, sind mit unterschiedlich großen Kugeln aus Stahl befüllt, die das eingegebene Material beim Durchlaufen der beiden Kammern zu Mehl vermahlen. Die Kugeln werden durch Drehung der Mühle nach oben gehoben und zerkleinern das Material durch Fall- und Rollbewegungen. Da allein etliche Tonnen an Stahlkugeln, bis 30% des Mühleninhalts aufgegeben werden und das Mahlgut noch hinzukommt, ist dieser Prozess außerordentlich energieaufwendig. Das Modell verfügt über eine Röhre aus Acrylglas und kann elektrisch in Drehung versetzt werden. Kugelmühlen können eine stündliche Leistung von bis zu 200 Tonnen Mahlgut erreichen.