Doppelspiegel mit polimentvergoldeter Oberfläche auf einem hölzernen Gestell vom Dresdner Hofmechanikus Andreas Gärtner (1654-1727). ....Der Spiegel diente dank seiner konkaven Flächen auf der Vorder- und Rückseite dem Bündeln von Sonnenlicht und dem Erzeugen von Wärme. Mitunter konnten Brennspiegel wie diese eine sehr hohe Temperatur bis 1500° C erreichen, womit verschiedenste Materialien geschmolzen werden konnten. Die nur gering gewölbten Flächen dienten auf Grund der angenehmeren Wärmeentwicklung zur Therapie von Rheuma und Gicht.....Belegt im Linck-Index III (1787), S. 123, No. 318: "Speculum causticum magnum ligneum et auratum. Ein großer hölzerner parabolischer Gärtnerischer Brennspiegel, so vergoldet, hat im Durchmesser 7/4 Ellen. (auf einem Gestelle, No. 318."