Fußbecher aus farblosem Glas, rot gebeizt und geschnitten. Auf zwei Schauseiten der Wandung eine Ansicht der Kuranlagen von Bad Schandau und der Festung Königstein mit entsprechenden Inschriften. ..Gläser wurden in Kurorten, zu deren Programm das Trinken aus einem Brunnen mit Heilquelle gehörten, schon seit dem frühen 19. Jahrhundert als Andenken verkauft. Auch unabhängig von Brunnenanlagen entwickelte sich aus dieser Art Gläser eine bis heute beliebte Form des Souvenirs. ..Der Fußbecher wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wohl in einer der nahe gelegenen böhmischen Glashütten hergestellt und gehört zum Altbestand (vor 1945) des Potsdam Museums.....Das Glas ist vom 16.09.–28.11.2020 anlässlich der Ausstellung „101Mitbringsel“ in der Zweigbibliothek Am Stern in einer Schauvitrine im Kassenbereich des Potsdam Museums zu sehen.