![Krankenhausmuseum Bielefeld e.V. [CC BY-NC-SA]](https://asset.museum-digital.org/owl/images/14/5663-ppv033/oto-ionisator/oto-ionisator-5663.jpg)
Oto-Ionisator: schwarzes Tischgerät mit an der Front angebrachtem analogem Zeigerinstrument, das die Stromstärke in Milliampere anzeigt. Batteriebetrieben (für zwei 9V-Batterien). Aufschrift (z.T. unleserlich): Hortmann GmbH, Oto-Ionisator, Behandlungszeit .... Auf der Rückseite angebrachtes Schild mit Bedienungshinweisen. Herkunft: Dr. Harald Brauer, HNO-Arzt in Bielefeld-Brackweder um die Jahrtausendwende. Dieser schreibt in einem Begleittext vom 20.03.2019 an das Krankenhausmuseum: "Es handelt sich um ein elektronisches Gerät zur Behandlung von Tinnitusbeschwerden . Mittels Iontophorese werden Medikamente (z.B. Impletol, Lokalanästheika) in Tropfenform in den Gehörgang eingebracht, eine Elektrode wird ebenfalls in den entsprechenden Gehörgang gelegt und die zweite Elektrode am Unterarm der Gegenseite. Durch den Gleichstrom "wandert" das Medikament durch das geschlossene Trommelfell in das Innenohr...Die Therapieeregebnisse waren nicht immer überzeugend, sodass diese Form der Behandlung als nicht mehr zeitgemäß anzusehen ist und nur noch medizinhistorisch von Interesse ist.".