museum-digital
CTRL + Y
en
Herzog Anton Ulrich-Museum Herzöge, Grafen, Fürsten

Herzöge, Grafen, Fürsten

Das ursprünglich nur dem König bzw. Kaiser zustehende Münzrecht ist seit dem 10. Jh. in Deutschland und Frankreich auch auf den weltlichen Adel übergegangen, teils durch königliche Delegation, teils infolge der Schwäche des Königtums durch Usurpation und Gewohnheitsrecht. Während in Frankreich die Münzprägung des Adels durch das Königtum im Laufe der Zeit zurückgedrängt und am Ende des Mittelalters ganz aufhörte, ist sie im Gebiet des Deutschen Reiches zu einem festen Bestandteil des Münzwesens geworden und im 13. Jh. durch das Königtum auch formal sanktioniert worden.

[ 591 Objects ]

  • Holstein-Schauenburg: Adolf III. [323/6]

    Zur Zuweisung vgl. M. Mehl, Stade oder Hamburg? Neue Erkenntnisse zur Burgbrakteatengruppe Hatz 18, in: Delectat et docet. Festschrift zum 100jährigen Bestehen des Vereins der Münzenfreunde...

  • Holstein-Schauenburg: Adolf IV. [195/2]

    Vorderseite: Auf Bogen Kuppelturm, darauf vier Zinnen. Im Feld links und rechts Kugel. Provenienz: Fund von Meckelstedt, Tausch mit der Welfensammlung Gmunden 1929.

  • Holstein-Schauenburg: Adolf IV. [195/3]

    Vorderseite: Drei Kuppeltürme auf Bogen. Unter dem Bogen weiterer Bogen, darüber vier Punkte. Provenienz: Fund von Meckelstedt, Tausch mit der Welfensammlung Gmunden 1929.

  • Stade: Heinrich der Gute [195/16]

    Nachahmung des angelsächsischen Crux-Typs König Æthelreds II. Kilger, S.59 datierte die Prägung zwischen ca.1005 und 1010. Als Prägestätte kommt auch Harsefeld, der Stammsitz der Stader...

  • Stade: Lothar (Lüder) Udo I. [195/17]

    Kilger, S.60 datierte die Prägung zwischen ca.1045 und 1055. Vorderseite: Gekröntes Brustbild nach rechts. Rückseite: Kreuz. Provenienz: Fund aus Rußland, Auktion Hess, Frankfurt 1891.

  • Sachsen: Heinrich der Löwe [200/20]

    Niederelbischer Agrippiner. Vorderseite: Kreuz, in den Winkeln Ringel. Rückseite: Entstellte Kirche. Provenienz: Fund von Bardowick, aus Sammlung Noeske, Bergedorf.

  • Sachsen: Heinrich der Löwe [200/21]

    Niederelbischer Agrippiner. Vorderseite: Kreuz mit Ringeln in den Winkeln. Rückseite: Entstellte Kirche. Provenienz: Fund von Bardowick, aus Sammlung Noeske, Bergedorf.

  • Sachsen: Heinrich der Löwe [200/28]

    Niederelbischer Agrippiner. Vorderseite: Kreuz mit Ringeln in den Winkeln. Rückseite: Entstellte Kirche. Provenienz: Fund von Bardowick, aus Sammlung Noeske, Bergedorf.

  • Sachsen: Heinrich der Löwe [200/26]

    Niederelbischer Agrippiner. Vorderseite: Kreuz mit Ringeln in den Winkeln. Rückseite: Entstellte Kirche. Provenienz: Auktion Rosenberg, Frankfurt 1899.

  • Sachsen: Bernhard I.? [200/36]

    Vorderseite: Stehender Herzog in Rüstung mit Schwert und Fahne. Provenienz: Fund von Hohen-Volkfin, aus Sammlung Tewes, Hannover 1893.

  • Sachsen: Bernhard I. [257a/22]

    Vorderseite: Brustbild mit Schwert und Lilienzepter zwischen Türmen über einer Mauer mit Arkaden, im mittleren Arkadenbogen Kopf. Provenienz: Sammlung Löbbecke.

  • Sachsen: Billunger, Bernhard I. [195/22]

    Kilger, S.65f. datierte die Prägung zwischen ca.995 und 1010. Ob Lüneburg oder Bardowick die Münzstätte war, ist umstritten. Vorderseite: Gekrönter Kopf nach links. Rückseite:...

  • Sachsen: Bernhard I.? [305/19]

    Vorderseite: Brustbild in Panzer mit Helm, Doppelkreuz in der Rechten und Fahne in der Linken, über Mauer mit zwei Kuppeltürmen. Im Torbogen Zinnenturm.

  • Sachsen: Bernhard I.? [200/32]

    Rand ausgebrochen. Zur möglichen Zuweisung an den Askanier Bernhard, Sohn Albrechts des Bären, der in Bardowick prägte, vgl. Jesse, Münzverein, S.43; G. Meyer, Zur Geschichte der Münzstätte...

[Last update: ]