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Herzog Anton Ulrich-Museum Herzöge, Grafen, Fürsten

Herzöge, Grafen, Fürsten

Das ursprünglich nur dem König bzw. Kaiser zustehende Münzrecht ist seit dem 10. Jh. in Deutschland und Frankreich auch auf den weltlichen Adel übergegangen, teils durch königliche Delegation, teils infolge der Schwäche des Königtums durch Usurpation und Gewohnheitsrecht. Während in Frankreich die Münzprägung des Adels durch das Königtum im Laufe der Zeit zurückgedrängt und am Ende des Mittelalters ganz aufhörte, ist sie im Gebiet des Deutschen Reiches zu einem festen Bestandteil des Münzwesens geworden und im 13. Jh. durch das Königtum auch formal sanktioniert worden.

[ 591 Objects ]

  • Diepholz: Friedrich I. [191a/10]

    Nachahmung eines brandenburg-fränkischen Halbschillings des Markgrafen Friedrich IV. von Ansbach aus Schwabach nach der Münzordnung von 1495; vgl. Giesen, Diepholz, S.53. Vorderseite:...

  • Hoya: Heinrich II. [191b/4]

    Vorderseite: Sitzende Figur mit Lilienzepter in der Rechten und Bärenklaue in der Linken. Wulstrand. Provenienz: Auktion Cahn, Frankfurt 1909.

  • Hoya: Heinrich II. [191b/7]

    Vorderseite: Kopf über zwei miteinander verbundenen Bärenklauen. Wulstrand. Provenienz: Auktion Cahn, Frankfurt 1909.

  • Hoya: Otto III. [191b/8]

    Vorderseite: Sitzender Graf mit Buch in der Rechten und Bärenklauenschild in der Linken. Rückseite: Bärenklauenschild, in der Mitte Punkt. Provenienz: Tewes, Hannover 1893.

  • Bremen oder Wolgast? [314/43]

    Der einst von Schönemann nach Salzwedel gelegte Typ wurde von Dannenberg dem pommerschen Wolgast zugewiesen, dann von Bahrfeldt, der auf einen Fund von Loxstedt bei Bremerhaven verweist,...

  • Holstein-Schauenburg: Adolf III. [323/7]

    Zur Zuweisung vgl. M. Mehl, Stade oder Hamburg? Neue Erkenntnisse zur Burgbrakteatengruppe Hatz 18, in: Delectat et docet. Festschrift zum 100jährigen Bestehen des Vereins der Münzenfreunde...

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