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Herzog Anton Ulrich-Museum Herzöge, Grafen, Fürsten

Herzöge, Grafen, Fürsten

Das ursprünglich nur dem König bzw. Kaiser zustehende Münzrecht ist seit dem 10. Jh. in Deutschland und Frankreich auch auf den weltlichen Adel übergegangen, teils durch königliche Delegation, teils infolge der Schwäche des Königtums durch Usurpation und Gewohnheitsrecht. Während in Frankreich die Münzprägung des Adels durch das Königtum im Laufe der Zeit zurückgedrängt und am Ende des Mittelalters ganz aufhörte, ist sie im Gebiet des Deutschen Reiches zu einem festen Bestandteil des Münzwesens geworden und im 13. Jh. durch das Königtum auch formal sanktioniert worden.

[ 591 Objects ]

  • Waldeck: Grafschaft [191a/3]

    Vorderseite: Zwei Wappenschilde nebeneinander, in einem Stern (Waldeck), im anderen Halbfigur eines Geistlichen mit Krummstab und erhobener Rechten (Hlg. Kilian von Würzburg). Oben W, unten...

  • Waldeck: Grafschaft [191a/4]

    Vorderseite: Wappenschild mit Stern, darüber Buchstabe K. Rückseite: Büste eines Geistlichen (Hlg. Kilian) mit Stab? in der Linken und erhobener Rechten über einem halben Stern. Provenienz:...

  • Sachsen: Billunger, Bernhard II.? [196a/31]

    Kilger, S.54 datierte diese stilisierte Nachahmung englischer Pennies in die Zeit zwischen ca.1010 und 1020. Die Zuweisung an Herzog Bernhard II. und die Münzstätte Jever ist...

  • Sachsen: Billunger, Bernhard II.? [748/37a]

    Die Zuweisung an Herzog Bernhard II. und die Münzstätte Jever ist unsicher. Vorderseite: Stilisierter Kopf mit strahlenartigem Haaransatz. Rückseite: Kreuz. Provenienz: Fund von Mosgau.

  • Sachsen: Billunger, Bernhard II. [174/5]

    Zur Prägestätte vgl. Ilisch, Jever, S.47f. Kilger, S.54 datierte die Prägung zwischen ca. 1040 und 1060. Vorderseite: Bärtiger Kopf nach halblinks. Rückseite: Kirchenfahne.

  • Sachsen: Billunger, Ordulf? [196a/29]

    Der Name Oddu auf der Vorderseite wurde teilweise auf den Billungergrafen Ordulf (Otto) bezogen (Menadier, Luteger, S.74; Jesse, Münzverein, S.36; Kilger, S.69; Steinbach, Luteger, S.177),...

  • Sachsen: Billunger, Hermann [174/10]

    Vorderseite: Gekrönter Kopf von vorn. Rückseite: Kreuz, in den Winkeln zweimal eine Kugel, zweimal zwei Kugeln. Provenienz: Auktion Thieme, Leipzig 1892.

  • Calvelage-Ravensberg: Hermann [174/18]

    Zur Zuweisung an Hermann von Calvelage vgl. Jammer, S.92-94. Kilger, S.52 vermutete, dass Graf Bernhard II. nach seinem Regierungsantritt 1051 diesen Münztyp weiterhin prägte. Vorderseite:...

  • Oldenburg: Johann I. [191a/20]

    Vorderseite: Kopf eines Geistlichen mit zweispitziger Mitra, darunter Oldenburger Wappenschild mit zwei Querbalken. Provenienz: Sammlung Düning, Quedlinburg, Auktion Rosenberg, Hannover...

  • Oldenburg: Grafschaft [191a/21]

    Bei Kalvelage - Trippler, S.155 wurde vermutet, dass die Swaren mit dem Stern von der Delmenhorster Linie des Hauses Oldenburg geprägt wurden. Vorderseite: Kopf des Paulus, in der Rechten...

  • Diepholz: Edelherrschaft [191a/13]

    Nachgeahmt wurden Osnabrücker Vierlinge; vgl. Giesen, Diepholz, S.34-36. Vorderseite: Schild mit nach links steigendem Löwen. Rückseite: Schild mit Adler.

  • Diepholz: Edelherrschaft [191a/18]

    Blaffert oder Pfennig nach dem Vorbild des wendischen Münzvereins. Vorderseite: Zweigeteilter Schild, oben Löwe nach rechts schreitend, unten Adler. Strahlenrand.

  • Diepholz: Edelherrschaft [191a/12]

    Nachgeahmt wurden sächsische Löwenpfennige nach der Münzordnung von 1482; vgl. Giesen, Diepholz, S.41-46. Vorderseite: Schild mit nach links steigendem Löwe. Darüber Buchstabe D, links und...

  • Diepholz: Rudolf VIII. [191a/11]

    Nachgeahmt wurden böhmische Pfennige des Königs Wladislaus II., vgl. Giesen, Diepholz, S.48-52. Vorderseite: Gekrönter Löwe mit doppelgeschweiftem Schwanz nach links steigend.

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