Der ab 1337 zwischen Frankreich und England geführte Hundertjährige Krieg hat einerseits zur Herausgabe prachtvoller Goldmünzen geführt und andererseits für Frankreich zu einer Reihe von Münzkrisen (Höhepunkt 1417-1422) geführt, da die Verschlechterung der Groschenmünzen gezielt als Mittel zur Kriegsfinanzierung eingesetzt wurde. Nach dem siegreichen Ende des Krieges wurde die Währung konsolidiert, ab etwa 1430 besitzt Frankreich wieder gutes Geld. In England ist während der gesamten Dauer des Krieges die Währung nicht wesentlich verschlechtert worden.
Der Hundertjährige Krieg
-
Frankreich: Philipp VI. [18206882]
Dieser Groschentyp wurde 1337-1340 in vier Emissionen geprägt, die sich durch geringfügige Kleinigkeiten unterscheiden (Zeichnung des Châtels, Beizeichen darunter). Dieses Stück gehört zur...
-
Frankreich: Philipp VI. [18260008]
Erste Emission vom 6. April bis 12. Mai 1340. Vorderseite: König Philipp VI. auf gotischem Thron mit Baldachin sitzend. In der rechten Hand hält er ein langes und in der linken Hand ein...
-
England: Edward III. [18260058]
Vorderseite: König Edward III. von vorn mit geschultertem Schwert und Schild in einem Schiff stehend. Rückseite: E im Zentrum eines verzierten Kreuzes im Achtpass. In den Winkeln je ein...
-
Frankreich: Philipp VI. [18205196]
Der Münzname leitet sich von dem im gotischen Gestühl (franz. chaise - Stuhl) thronenden König ab. Vorderseite: König Philipp VI. auf gotischem Thron sitzend, in der Rechten Lilienzepter...
-
England: Edward III. [18206616]
Sog. Pre Treaty Coinage 1351-1361, d. h. Prägung vor dem Friedensvertrag von Bretigny, der die erste Phase des Hundertjährigen Krieges zwischen England und Frankreich beendete. Die Nobles...
-
England: Edward III. [18206626]
1369 wurden die Kämpfe des Hundertjährigen Krieges zwischen England und Frankreich wieder aufgenommen, nachdem die Vereinbarungen des Friedens von Bretigny von beiden Seiten nicht...
-
England: Edward III. [18206627]
Vorderseite: König Edward III. von vorn mit geschultertem Schwert und Schild in einem Schiff stehend. Rückseite: Verziertes Kreuz im Achtpass, in den Winkeln Leopard und Krone.
-
England: Edward III. [18206628]
Vorderseite: Quadrierter Schild im Achtpass. Rückseite: Verziertes Kreuz im Achtpass, in den Winkeln Leoparden.
-
Frankreich: Johann II. [18206883]
Vorderseite: Kreuz mit Lilie im ersten und dritten Winkel. Rückseite: Krone umgeben von einem Kranz aus zwölf Lilien.
-
Frankreich: Karl V. [18206884]
Die beiden 1364 und 1369 aufgelegten Emissionen des Gros tournois unterscheiden sich durch das etwas geringere Gewicht der zweiten Emission. Der Silbergehalt entspricht noch dem des ersten...
-
Aquitanien: Herzogtum [18206885]
Vorderseite: Hüftbild Edward Prince of Wales in Dreiviertelansicht nach rechts. Die Linke zum Gruß erhoben, mit der Rechten das Schwert schulternd. Rückseite: Langes, die Umschrift...
-
Aquitanien: Herzogtum [18206886]
Unter Richard II. ist der Hardi d'argent Prinz Edwards (vgl. BM-057/42) mit gleichem Münzbild weitergeführt worden. Vorderseite: Hüftbild Richard II. von vorn mit geschultertem Schwert in...
-
Deutsches Reich: Ludwig IV. der Bayer [18267875]
Für seine Waffenhilfe 1338 im Krieg zwischen England und Frankreich auf Seiten des englischen Königs Edwards III. erhielt Kaiser Ludwig der Bayer 300.000 Florene, die er vermutlich noch...
-
England: Edward III. [18269023]
Vorderseite: Kopf des Edward III. mit Krone in der Frontalansicht in einem Neunpass. Rückseite: Die doppelte Umschrift teilendes Langkreuz, in den Winkeln jeweils drei Kugeln.
[Last update: ]