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Bayerisches Armeemuseum Die Frühjahrsparade auf dem Oberwiesenfeld 1896

Die Frühjahrsparade auf dem Oberwiesenfeld 1896

Paraden gehörten Ende des 19. Jahrhunderts und zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu den wichtigsten militärischen Repräsentationsereignissen.
Das Bayerische Armeemuseum hat mit dem monumentalen Gemälde zur Frühjahrsparade 1896 auf dem Oberwiesenfeld von Louis Braun (1836-1916) ein bedeutendes Zeugnis. Zusätzlich zu dem Gemälde haben sich eine Reihe flankierender Zeichnungen und Gemälde erhalten.

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Abwicklung der dargestellten Personen bei der Frühjahrsparade auf dem...

Gemeinsam mit drei weiteren Blättern (Inv.-Nr. B 4547.2-4) zeigt dieser Druck von links beginnend die auf dem Paradebild von Louis Braun dargestellten Offiziere. Wahrscheinlich dienten die vier Blätter als eine Art Information für Besucherinnen und Besucher des Armeemuseums, denn so konnten sie die Offiziere eindeutig identifizieren und erfuhren, in welchem Regiment und in welcher Stellung sie standen.

Frühjahrsparade auf dem Oberwiesenfeld 1896

Die alljährliche Frühjahrsparade auf dem Oberwiesenfeld, an dessen Stelle heute der Olympiapark ist, gehörte zu den wichtigsten militärischen "Pflichtterminen" des bayerischen Königs. Das monumentale Gemälde von Louis Braun entstand mutmaßlich als Auftragsarbeit für Prinzregent Luitpold von Bayern (1821-1912) und zeigt den ersten Teil des Treffens: Der Prinzregent ritt die Paradeaufstellung des 2. königlich-bayerischen Infanterieregiments "Kronprinz" mit seinem Gefolge ab. Später defilierten die Truppen am Staatsoberhaupt vorbei.

Abwicklung der dargestellten Personen bei der Frühjahrsparade auf dem...

Gemeinsam mit drei weiteren Blättern (Inv.-Nr. B 4547.1, 3 und 4) zeigt dieser Druck von links beginnend die auf dem Paradebild von Louis Braun dargestellten Offiziere. Wahrscheinlich dienten die vier Blätter als eine Art Information für Besucherinnen und Besucher des Armeemuseums, denn so konnten sie die Offiziere eindeutig identifizieren und erfuhren, in welchem Regiment und in welcher Stellung sie standen.

Abwicklung der dargestellten Personen bei der Frühjahrsparade auf dem...

Gemeinsam mit drei weiteren Blättern (Inv.-Nr. B 4547.1-2, 4) zeigt dieser Druck von links beginnend die auf dem Paradebild von Louis Braun dargestellten Offiziere. Wahrscheinlich dienten die vier Blätter als eine Art Information für Besucherinnen und Besucher des Armeemuseums, denn so konnten sie die Offiziere eindeutig identifizieren und erfuhren, in welchem Regiment und in welcher Stellung sie standen.

Abwicklung der dargestellten Personen bei der Frühjahrsparade auf dem...

Gemeinsam mit drei weiteren Blättern (Inv.-Nr. B 4547.1-3) zeigt dieser Druck von links beginnend die auf dem Paradebild von Louis Braun dargestellten Offiziere. Wahrscheinlich dienten die vier Blätter als eine Art Information für Besucherinnen und Besucher des Armeemuseums, denn so konnten sie die Offiziere eindeutig identifizieren und erfuhren, in welchem Regiment und in welcher Stellung sie standen.

Prinzregent Luitpold besucht Louis Braun in dessen Atelier beim Malen der...

Das kleinformatige Gemälde zeigt den Besuch des Prinzregenten Luitpold im Atelier des Malers Louis Braun. Noch mit der Palette in der Hand begrüßt der formell gekleidete Braun den Prinzregenten, während er an seinem monumentalen Gemälde der Frühjahrsparade auf dem Oberwiesenfeld malt. Symbolisch überhöht wird der Prinzregent, der auf einem roten Teppich dem Maler entgegengeht, fast zu augenfällig rollt Braun seinem Auftraggeber und Mäzen den sprichwörtlichen roten Teppich aus.. Rechts vom Prinzregenten sind diverse Militaria zu sehen, die, ganz typisch für das ausgehende 19. Jahrhundert, als repräsentative Requisiten arrangiert wurden: Uniformteile wie Raupenhelm, Kürassierhelm und Brustpanzer, aber auch eine Trommel. Gleichwohl dienten diese Objekte Braun auch als Vorlagen für seine Gemälde.

Porträtstudie des Adolph Freiherr von Asch

Das hochformatige Blatt zeigt eine nicht vollständig ausgeführte Studie Louis Brauns für sein großes Paradegemälde. In Dreiviertelansicht, den Kopf nach rechts gedreht hat der Maler Adolph Freiherr von Asch (1839-1906) mit Pickelhaube und Brille gezeichnet. Während der Kopf voll ausgearbeitet ist und mit Weiß Glanzlichter gesetzt wurden, ist die Uniform nur äußerst skizzenhaft, gleichwohl aber sauber ausgeführt. Die Darstellung gleicht bis ins Detail der späteren Ausführung au dem Paradegemälde. Besonders bemerkenswert ist die Beschriftung des Blattes: Louis Braun signierte mit exaktem Datum - dem 18. Januar 1897 - und bezeichnete den Dargestellten als "Seine Excellenz der Kriegsminister Freiherr von Asch".

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