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Stadtmuseum Bad Dürkheim im Kulturzentrum Haus Catoir Hambacher Fest und 1848

Hambacher Fest und 1848

Die Objektgruppe umfasst alle Objekte zum Hambacher Fest und den Ereignissen in 1848

[ 65 Objects ]

"Vaterlandsverein zur Unterstützung der freien Presse", Neustadt, 1832

"Der deutsche Vaterlands-Verein zur Unterstützung der freien Presse und die dagegen erlassenen königlich baierischen Verfügungen.", 4 Seiten; Neustadt, 1832 Anlass dieser Schrift: "Die Regierung des Rheinkreises hat, in Folge einer von den gesammten baierischen Staatsministerien unterschriebenen allerhöchsten Verordnung vom 1. d. M., den sämmtlichen Administrativbehörden dieses Kreises durch Erlaß vom 4ten dieses anbefohlen: 1) "die in ihren Amtsbezirken »etwa« bestehenden Vereine derjenigen Art, worüber jene Verordnung sich verbreitet, unverzüglich aufzulösen; 2) gegen die Urheber und Theilnehmer mit aller Kraft ihrer gesetzlichen Amtsbefugnisse rücksichtslos einzuschreiten; 3) unter den gesetzlichen Vorausetzungen die strafrechtliche Cognition darüber zu veranlassen; 4) diejenigen Staatsdiener, welche solchen Vereinen beigetreten sind, namhaft zu machen, damit ihre Dienstentsetzung beantragt werde; 5) und endlich alle öffentliche Blätter, worin Aufforderungen oder Anpreisungen solcher Vereine oder Verzeichnisse ihrer Mitglieder enthalten sind, mit Beschlag zu belegen.«" Zweck der Schrift ist "die Ungesetzlichkeit der ausgesprochenen Verbote nachzuweisen" Die Verfasser dieser Schrift sind Joseph Savoye, Friedrich Schüler und Georg Ferdinand Geib.

Beilage: "Vaterlandsverein zur Unterstützung der freien Presse", bezügl....

Beilage zum Westboten "Der deutsche Vaterlands-Verein zur Unterstützung der freien Presse und die dagegen erlassenen königlich baierischen Verfügungen.", 4 Seiten; Neustadt, 1832 Anlass dieser Schrift: "Die Regierung des Rheinkreises hat, in Folge einer von den gesammten baierischen Staatsministerien unterschriebenen allerhöchsten Verordnung vom 1. d. M., den sämmtlichen Administrativbehörden dieses Kreises durch Erlaß vom 4ten dieses anbefohlen: 1) "die in ihren Amtsbezirken »etwa« bestehenden Vereine derjenigen Art, worüber jene Verordnung sich verbreitet, unverzüglich aufzulösen; 2) gegen die Urheber und Theilnehmer mit aller Kraft ihrer gesetzlichen Amtsbefugnisse rücksichtslos einzuschreiten; 3) unter den gesetzlichen Vorausetzungen die strafrechtliche Cognition darüber zu veranlassen; 4) diejenigen Staatsdiener, welche solchen Vereinen beigetreten sind, namhaft zu machen, damit ihre Dienstentsetzung beantragt werde; 5) und endlich alle öffentliche Blätter, worin Aufforderungen oder Anpreisungen solcher Vereine oder Verzeichnisse ihrer Mitglieder enthalten sind, mit Beschlag zu belegen.«" Zweck der Schrift ist "die Ungesetzlichkeit der ausgesprochenen Verbote nachzuweisen" Die Verfasser dieser Schrift sind Joseph Savoye, Friedrich Schüler und Georg Ferdinand Geib.

Protocoll des königlichen Friedensrichters bezüg. Georg Fein 1832

Blatt: "Protocoll des königlichen Friedensrichters..über die gesetzwidrige Verhaftung des Georg Fein", 2 Seiten, Winnweiler, 1832, Schenkel und Klein Oben links befindet sich ein Stempel des Altertumvereins Dürkheim a.d.H. Der Friedensrichter erkennt auf sofortige Freilassung des Georg Fein, des Herausgebers der Zeitschrift "Die Tribüne".

Die Gesellschaft der Volksfreunde (Strasburg) [.....]"

Blatt: "Die Gesellschaft der Volksfreunde (Strasburg) dem patriotischen Bundesvereine Deutschlands in Hambach", deutsch/französisch; Strasburg, 1832 Links oben befindet sich ein Stempel des Altertumvereins Dürkheim a.d.h. Texsprache: Deutsch, Französisch Schrift: Fraktur Die Gesellschaft der Volksfreunde (Strasbourg) solidarisieren sich mit dem Bundesvereine zu Hambach. Der Text endet mit den Worten: Rechnet bei jeder Gelegenheit auf ihren Beistand und ihre Sympathie. Auch sie sind bereit, gleich Euch und mit Euch, mit Blut und Leben das Interesse Aller, das Interesse der Freiheit zu befördern und zu wahren. Bundesgruß den Brüdern. STRASBOURG; DE L'IMPRIMERIE DE Mme Ve SILBERMANN

Blatt, Aufruf: "Das Fest zu Hambach und die Bayrische Regierung"

Blatt, Aufruf: "Das Fest zu Hambach und die Bayrische Regierung", Aufruf an Rheinbayern und Deutschland zum Schutze der bedrängten Presse; Pirmasens, 29 Mai 1832 Textsprache: Deutsch, Französisch Schrift: Fraktur Verantwortlicher Redakteur des deutschen Mai, Dr. Ernst Große. Gedruckt in Pirmasens bei Friedrich Philipp Deil. Französischer Text von Lucien Rey.

Bekanntmachung und Erklärung, Bekanntmachung freie Presse

Blatt, Erklärung, Bekanntmachung: "Erklärung des provisorischen Ausschusses… zur Untertstützung der freien Presse": Zweibrücken, 5. März 1832 Die Journalisten Dr. Philipp Jakob Siebenpfeiffer und Johann Georg August Wirth sowie die am Appellationsgericht in Zweibrücken beschäftigten Joseph Savoye und Ferdinand Geib sollten zusammen mit Friedrich Schüler den provisorischen Vorstand eines „Deutschen Vaterlandsvereins zur Unterstützung der freien Presse“, kurz Pressverein, bilden. Mit Hilfe fester Abonnements der Vereinsmitglieder sollte das Erscheinen der liberalen Blätter finanziell abgesichert werden. Auf diesem Druck einmal Aufruf für Kassiere und einmal Darlegung der Vereinsziele

Blatt, Gerichtsurteil: "Im Namen seiner Majestät des Königs von Bayern", Urteil...

Blatt, Gerichtsurteil: "Im Namen seiner Majestät des Königs von Bayern", Urteil gegen Buchbinder aus Dürkheim, Gehrig; 4 Seiten; 1834 Georg Cajetan Gehrig war auch Redakteur des Dürkheimer Wochenblattes. Er hat darin den Adjunkt Reibold aus Freinsheim kritisiert (verunglimpft/ geschmäht) wogegen dieser Klage erhob. Der Dürkheimer wurde verurteilt. Hier haben wir eine Art die Presse zu bekämpfen.

Protestschreiben über die Erlassenen Maßnahmen nach dem Hambacher Fest 1832

Handschriftliches Protestschreiben eines unbekannten Autors über die vom königl. Bayerischen Staatsministerium erlassenen Maßnahmen in Folge der Vorkommnisse auf dem Hambacher Feste 1832. Es umfaßt 4 Seiten auf einem gefalteten Bogen Papier. Das Protestschreiben erschließt sich erst durch den Umstand, dass die Pfalz innerhalb des Königreichs Bayern eine rechtliche und administrative Sonderstellung einnahm, da insbesondere wesentliche Errungenschaften der französichen Revolution wie der Code civil zu dieser Zeit galten. Das Protestschreiben endet mit der unverhohlenen Drohung, für die bestehenden Rechte auch mit Gewalt einzustehen: ....Diese Herrschaft aufrecht zu halten, ist die ganze Population mit Gut und Blut bereit, und die Fahne, um welche sich alle sammeln, trägt die Devise für das Vaterland, für den verfassungmäßigen König, für die Verfassung, die uns garantirten Institutionen, gesetzliche Freiheit und Ordnung gegen Willkühr und gesetzwidrige Eingriffe, woher sie auch kommen mögen.

Postkarte; Hambacher Fahne

Postkarte, mit Abbildung der schwarzen Winzerfahne, einen Porträt von Johannes Fitz und einem Vers des Winzerliedes. zur 100 Jahr-Feier des Hambacher Festes von 1832: "Wir wohnen in dem schönsten Land auf Erden", Vers aus dem 1832er Winzerlied; mit schwarzer Winzerfahne mit dem Führer des Dürkheimer Winzerzuges Johannes Fitz, genannt der Rote Fitz, 1832. Gedruckt vom Pfälzer Waldverein. Datierung: 19. Jhd. Anhaltspunkt der Datierung: Vermutung Festgestellt am: 25.07.2013

Plakat, Proklamation; Aufruf an Pfälzer Bürger; Kaiserslautern, 18. Mai 1849

Plakat, Proklamation; Aufruf an Pfälzer Bürger gegen deutsche Reichsverfassung; Kaiserslautern, 1 Blatt; 18. Mai 1849 Hier wird die Abfolge der Versammlungen und die Wahl der provisorischen Regierung für die Pfalz nach dem badisch-pfälzischen Aufstand bekannt gemacht. Gewählt wurden: Reichard, Culmann, Schüle, Hepp, Kolb und als Ersatz Greiner, Fries und Nic. Schmitt

Broschüre: "Die Fackel, Das neue Deutschland", Friedrich Funk, 1832

Broschüre: "Die Fackel, Das neue Deutschland", 32 Seiten; Friedrich Funk, 1832 Datierung: 19. Jhd. Anhaltspunkt der Datierung: Vermutung Festgestellt am: 25.07.2013

Plakat: "Programm für das Maifest… den 27. Mai 1832 auf dem Hambacher Schloss...

Plakat: "Programm für das Maifest… den 27. Mai 1832 auf dem Hambacher Schloss bei Neustadt an der Haardt", 1 Seite; 29. April 1832 Hier wird vorgestellt wie das FEST ablaufen soll und wo man Karten für das Essen bekommt. Beginnend mit der Aufstellung des Festzuges nach Hambach, über die Anordnung der Sitzmöglichkeiten und der Möglichkeit Ansprachen zu halten.

Broschüre: "Flugschrift 5. Unser Glück", Zweibrücken 1832

Broschüre: "Flugschrift 5. Unser Glück", 22 Seiten, Gedruckt von Georg Ritter, Zweibrücken Mai 1832 (vor dem Hambacher Fest am. 27. Mai!) Nach dem Verbot der von Wirth herausgegebenen "Deutschen Tribüne" wurden vom Deutschen Press- und Vaterlandsverein insgesamt sechs "Flugschriften" in unregelmäßiger Folge von Mitte März bis Mitte Mai 1832 veröffentlicht. Neben Vereinsangelegenheiten enthielten sie auch verschiedene politische Aufsätze. Im Gegensatz zu den Zeitungen waren Flugschriften nicht der Zensur unterworfen. Den Anfang macht die Rede von Friedrich Scüler anlässlich der Übergabe des Ehrenbechers am 6. Mai 1832. Der zweite Abschnitt "Unser Glück" hat die Verhältnisse im bayerischen Rheinkreis zum Thema. Es folgt der ditte Abschnitt "Rechtsgutachten" Hier wird über das Verbot des Hambacher Festes referiert, das am 2. Mai verhängt wurde (aber am 17. Mai wieder zurückgenommen wurde!).

Broschüre: "Flugschrift 4. Über das Recht und die Behandlung der Fremden im...

Broschüre: "Flugschrift 4. Über das Recht und die Behandlung der Fremden im baierischen Rheinkreise", 42 Seiten, Gedruckt bei G. Ritter, Zweibrücken, 1832. Nach dem Verbot der von Wirth herausgegebenen "Deutschen Tribüne" wurden vom Deutschen Press- und Vaterlandsverein insgesamt sechs "Flugschriften" in unregelmäßiger Folge von Mitte März bis Mitte Mai 1832 veröffentlicht. Neben Vereinsangelegenheiten enthielten sie auch verschiedene politische Aufsätze. Im Gegensatz zu den Zeitungen waren Flugschriften nicht der Zensur unterworfen. Das zentrale Thema dieser Schrift behandelt die Vorgänge um aus Braunschweig stammenden Georg Fein, der seit Anfang Februar 1832 zur Redaktion der "Deutschen Tribüne" gestossen war und nach Wirths Verhaftung im März die alleinige Redaktion übernommen hatte. Im Rahmen des Verbots der Zeitung wurde auch er "juristisch" belangt. Am Ende der Schrift finden sich wider "Subscribentenlisten."

Schrift, Aufruf: "Protestation", Dürkheim, 13. Mai 1832

Schrift, Aufruf: "Protestation", 2 Seiten; mit Original - Unterschriften; Frankenthal, 12. Mai 1832 und Dürkheim, 13. Mai 1832 Darlegung der Gründe warum das Verbot des Hambacher Festes und die Angeordneten Maßnahmen und Strafen nicht den gültigen Gesetzen entspricht. Abschließend Ankündigung der Teilnahme der Unterzeichneten trotz des behördlichen Verbots. Handschriftlich am Ende des Textes: Frankenthal den 12ten Mai 1832 Unterschrieben Willich senoir, Pauli, Hochberger, Willich junior, Michel, Butenschoen, Braun p.p. folgen auf eine Menge Unterschriften Dürkheim den 13ten Mai H.S. Beinares (?) A. Reichardt J. Goerg, von Deidesheim Franz A. Gundlach, Aschaffenburg + zwei weitere Namen

Schrift: "Deutschlands Pflichten", Aufruf zum Beitritt zum Vaterlandsverein,...

Schrift: "Deutschlands Pflichten", 2 Seiten; Regierung und Staat (Könige) werden angeprangert. Ruf nach europäischer Einigung der Völker und Gründung eines deutschen Reiches mit demokratischer Verfassung. Gleichzeitig Schaffung einer europäischen Staatengesellschaft (europ. Union) und Wiederherstellung Polens mit Unterstützung Deutschlands. Wiedervereinigung Deutschlands mit friedlichen und demokratischen Mitteln und einer freien Presse. Aufruf zur Gründung von Zeitungen und Mitteilungsblättern, und zur Mitarbeit als Redakteur oder Journalist. Aufruf zu Geldspenden und zum Beitritt zum Vaterlandsverein, Zweibrücken, 1832

Lithografie: Porträt "Carl Vogt"; um 1850

Porträt August Christoph Carl Vogt Am oberen Rand in der Mitte eingerissen. Das Porträt endet oberhalb der Knie. Dargestellt ist ein beleibter Mann mittleren Alters, der sich sich in stehender Haltung mit dem linken Ellbogen auf einem Sims aufstützt. Diese Position zieht eine leichte Drehung des Oberkörpers nach sich. In der Hand ein gefaltetes Stück Papier. Die rechte Hand ist in die Hüfte gestemmt. Er steht leicht nach vorne geneigt. Das Gewicht ruht auf dem rechten Bein, während das linke nach vorne gesetzt ist. Das Haar ist auf der linken Seite gescheitelt und reicht mit leichtem Schwung bis über die Ohren. Im Nacken kurz geschnitten. Er trägt einen kurzen gestutzten Vollbart. Der Kopf ist leicht nach rechts gedreht. Der Blick ist vom Betrachter abgewandt nach rechts oben gerichtet. Die Kleidung besteht aus einem Hemd mit dunkler Halsbinde, desweiteren aus Weste und Hose, beides aus Stoffen mit Streifenmuster, und schließlich einem Frack. Unten rechts schräg über dem Sims verlaufend Signatur: „Ph. Winter ... (?)“ Die selbstbewußte Pose in Verbindung mit dem „visionären“ Blick verleiht dem Porträt idealisierende Züge. Hinter Glas, auf Pappe aufgezogen, Holzrahmen, dunkel gebeizt, unlackiert.

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