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Freilichtmuseum Roscheider Hof Wäschschleuder

Wäschschleuder

Wäschschleudern die NICHT in einer Waschmaschine integriert sind.

[ 3 Objects ]

Wäscheschleuder Rondo

Toplader Wäschschleuder, von oben zu beladen. Hersteller ist die Firma Rondo Werke Berning & Co Schwelm Haushaltsgeräte in Schwelm, die seit mindestens der 1920er Jahre bis mindenstens Ende der 1960er-Jahre in Schwelm existiert hat. Nahezu alle Teile sind aus Metall.

Wäscheschleuder Miele HWZ 204

Wäschezentrifuge oder Wäscheschleuder des Herstellers und der Marke Miele,Typ HWZ 204 mit senkrecht stehender Trommel und ein Pedal für eine mechanische Bremse. Das Fassungsvermögen beträgt 19 Liter für ca 5 kg trockene Wäsche. Hergestellt wurde sie 1959-1964. Die Schleuder ist außen weiß emailliert und besitzt einen messing-verchromten Kupferkessel (alternantiv war auch ein verzinkter Kupferkessel erhältlich). Geschleudert werden konnte mit bis zu 1400 Umdrehungen. Der Motor war für Gleich- und Wechselstrom ausgelegt. Auf dem Gerät in halber Höhe vorne ein Schild mit der Firmenbezeichnung Miele, unten auf der Rückseite um den Elektroanschluss herum ein Schild mit den technischen Daten (s. Foto) und links darunter einen Auslauf für das ausgeschleuderte Wasser. Der Deckel der Schleuder ist mit einem Bügel auch aus Sicherheitsgründen sicher verschließbar. Vorne unten befindet sich eine mit dem Fuß bedienbare mechanische Bremse, mit der der Schleudervorgang abgekürzt werden konnte.Erhalten ist auch das originale Abdecktuch zu dieser Miele-Wäschezentrifuge. Wäscheschleudern gibt es seit ca. 1900. Zuerst nur mit Handbetrieb kamen die ersten elektrischen Wäscheschleudern um 1930 zuerst noch ohne Deckel, mit geringem Fassungsvermögen und preislich nur für sehr überdurchschnittlich wohlhabende Kundschaft auf den Markt. Nach dem Zweiten Weltkrieg waren Wäscheschleudern auch für deutlich größere Kreise der Bevölkerung finanziell erreichbar und wurden anstatt von Wringmaschinen oder dem Auswringen per Hand zum ersten Wasserentzug nach der Handwäsche oder der Wäsche in einer Bottichwaschmaschine genutzt. In den 1960er-Jahren hatten sich Trommelwaschmaschinen endgültig durchgesetzt. Allerdings war es noch nicht möglich die Wäsche in der Trommel der Waschmaschine mit der erforderlichen Geschwindigkeit zu schleudern. So gab es Kombigeräte aus Waschmaschine und Schleuder oder eben wir in unserem Fall zweit separate Geräte. Die Schleuder ist somit der Nachfolger der Wringmaschine. Beide haben die Aufgabe möglichst viel Wasser aus der eben gewaschenen Wäsche herauszubekommen um den anschließenden Trockenvorgang zu verkürzen. Seit der Entwicklung von Waschvollautomaten wurden separate Schleudern zu einem Nischenprodukt. Wir bedanken uns beim MIELE-Museum für die ausführlichen Informationen zu dieser Wäscheschleuder.

Wäschezentrifuge Miele Wä.Z.III-1

Wäschezentrifuge (oder Wäscheschleuder) Baujahr 1959 in einem Gerät des Herstellers und der Marke Miele,Typ Wä.Z.III-1 (gebaut 1959) mit senkrecht stehender Trommel. Der Einsatz innen ist oben außen weiß emailliert und besitzt einen Kupferkessel. Der Motor sitzt unter der eigentlichen Schleuder in einem ebenfalls runden Eisenblechgehäuse. Das Schild an der Frontseite fehlt und man kann durch das ovale Loch jetzt direkt auf den Motor blicken. Geschleudert wurde mit 1100 Umdrehungen. Auf dem Gerät ist oben in halber Höhe vorne ein Schild mit der Firmenbezeichnung Miele, unten auf der Rückseite befindet sich ein Schild mit den technischen Daten (s. Foto) und rechts ist der Auslauf für das ausgeschleuderte Wasser. Der Deckel der Schleuder ist mit einem Bügel und einem daran angebauten Schließmechanismus auch aus Sicherheitsgründen sicher verschließbar. Wäscheschleudern gibt es seit ca. 1900. Zuerst nur mit Handbetrieb kamen die ersten elektrischen Wäscheschleudern um 1930 zuerst noch ohne Deckel, mit geringem Fassungsvermögen und preislich nur für sehr überdurchschnittlich wohlhabende Kundschaft auf den Markt. Nach dem Zweiten Weltkrieg waren Wäscheschleudern auch für deutlich größere Kreise der Bevölkerung finanziell erreichbar und wurden anstatt von Wringmaschinen oder dem Auswringen per Hand zum ersten Wasserentzug nach der Handwäsche oder der Wäsche in einer Bottichwaschmaschine genutzt. In den 1960er-Jahren hatten sich Trommelwaschmaschinen endgültig durchgesetzt. Allerdings war es noch nicht möglich die Wäsche in der Trommel der Waschmaschine mit der erforderlichen Geschwindigkeit zu schleudern. So gab es Kombigeräte aus Waschmaschine und Schleuder oder eben wie in unserem Fall zweit separate Geräte. Die Schleuder ist somit der Nachfolger der Wringmaschine. Beide haben die Aufgabe möglichst viel Wasser aus der eben gewaschenen Wäsche herauszubekommen um den anschließenden Trockenvorgang zu verkürzen. Seit der Entwicklung von Waschvollautomaten wurden separate Schleudern zu einem Nischenprodukt. Wir bedanken uns beim MIELE-Museum für die ausführlichen Informationen zu dieser Wäscheschleuder.

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