CIL XV 3686

Auf zwei zusammengeklebten, teilweise beschädigten Gelatinefolien ausgeführte Durchzeichnung der Formularteile α und δ zu CIL XV 3686. Die Aufschrift wurde mit einem spitzen Gegenstand, z. B. einer Graviernadel, in die Gelatinefolie eingeritzt. Die eingeritzten Linien wurden mit einem pulverförmigen roten Pigment eingefärbt. Die Zeichnungen wurden im Aufsatz "Di un grande deposito de anfore rinvenuto nel nuovo quartiere del Castro Pretorio" im Bullettino della Commissione Archeologica Comunale di Roma publiziert (S. 162, Nr. 111, Taf. XIII–XIV Nr. 20). Im CIL wurden die Zeichnungen nicht gedruckt, sondern durch eine Wiedergabe der gelesenen Buchstaben ersetzt. Mit der Zeichnung wurden die Formularteile α und δ einer Aufschrift auf einer südspanischen Ölamphore der Form Dressel 20 wiedergegeben.

2 Papiere verschiedener Größe, Form und Qualität. Papier 1 (Vorderseite) ist die eigentliche Schede, d. h. die Druckvorlage für CIL XV 3686. Papier 2 ist ein gefaltetes Umschlagblatt, in dem die Gelatinefolie zu CIL XV 3686 aufbewahrt wurde. Auf dem Umschlag ist mit Bleistift "67" notiert, in Rot die CIL-Nummer "3686" und "111". "111" bezieht sich auf die Erstpublikation der Aufschrift im Bullettino della Commissione archeologica comunale di Roma 1879, S. 162 Nr. 111; Taf. XV–XVI Nr. 14. 14a. Auf dem Umschlag ist notiert: "framm di anfora della forma 8" und "in nero". Mit etwas Abstand ist notiert: "sul manico il bollo" ("auf dem Henkel der Stempel"). Es folgt eine Zeichnung des Stempels mit der Anmerkung "litt. bon." (litteris bonis, "mit guten Buchstaben"). Den Stempel hat Heinrich Dressel unter CIL XV 3226 a ediert. Bei CIL XV 3686 handelt es sich um die Aufschrift auf einer südspanischen Ölamphore der Form Dressel 20.