CIL XV 3650

Auf Gelatinefolie ausgeführte Durchzeichnung der Formularteile α, β und γ zu CIL XV 3650. Die Aufschrift wurde mit einem spitzen Gegenstand, z. B. einer Graviernadel, in die Gelatinefolie eingeritzt. Die eingeritzten Linien wurden mit einem pulverförmigen roten Pigment eingefärbt. Die Zeichungen wurden im Aufsatz "Di un grande deposito de anfore rinvenuto nel nuovo quartiere del Castro Pretorio" im Bullettino della Commissione Archeologica Comunale di Roma publiziert (S. 157 Nr. 102; Taf. XV–XVI Nr. 6). Die Zeichnung wurde im CIL nicht gedruckt, sondern durch eine Wiedergabe der gelesenen Buchstaben ersetzt. Mit der Zeichnung wurden die Formularteile α, β und γ einer Aufschrift auf einer südspanischen Ölamphore der Form Dressel 20 wiedergegeben.

2 Papiere verschiedener Größe, Form und Qualität. Papier 1 (Vorderseite) ist die eigentliche Schede, d. h. die Druckvorlage für CIL XV 3650. Papier 2 ist ein gefaltetes Umschlagblatt, in dem die Gelatinefolie zu CIL XV 3650 aufbewahrt wurde. Auf dem Umschlag ist mit Bleistift "18" notiert, in Rot die CIL-Nummer "3650" und "102". "102" bezieht sich auf die Erstpublikation der Aufschrift im Bullettino della Commissione archeologica comunale di Roma 1879, S. 157 Nr. 102; Taf. XV–XVI Nr. 6. Auf dem Umschlag ist notiert: "Anfora della forma 8" und "l'isc. lungo il man. perfettamente evanida". Mit etwas Abstand folgt: "nero" und "bollo sul manico" sowie eine Zeichnung des Stempels. Der Umschlag trägt ein Wasserzeichen von P. M. Fabriano: Vogel auf Dreiberg in einem Kreis. Bei CIL XV 3650 handelt es sich um die Aufschrift auf einer südspanischen Ölamphore der Form Dressel 20.