Reprografien/ Fotos

Bemusterung der Betonbauteile für die neue Außenfassade des Kestner-Museums. Zum Größenvergleich des Kompartiments steht Hausmeister Brendel neben dem Fassadenteil. (AVS)

Direktorin Irmgard Woldering inspiziert den Fortschritt der Bauarbeiten im Kestner-Museum. Im Bild zu sehen ist die Nordfassade mit Blick auf den Friedrichswall. (AVS)

1884 wurde eine Baukommission eingesetzt, um einen Architektenwettbewerb auszuschreiben. Dieser Kommission gehörte bis zu seinem Tod Friedrich Culemann (1811-1886). Nachdem 1885 die Ausschreibung für den Bau des Kestner-Museums erfolgt war, wurde aus 48 Bewerberbeiträgen der Entwurf des in Mannheim tätigen Architekten Wilhelm Manchot für die Realisierung ausgewählt. (AVS)

Nach ihrem Studium der Ägyptologie, Kunstgeschichte und Geschichte kam Irmgard Woldering zunächst als Volontärin an das Kestner-Museum in Hannover, übernahm 1952 die fachliche Leitung der Sammlung 'Altes Ägypten' und übernahm schließlich 1955 von Alfred Hentzen als Direktorin die Gesamtleitung des Hauses. Sie war die erste - und bis heute einzige - Direktorin des Kestner-Museums bzw. Museum August Kestner. Während ihres Direktorates erhielt das Museum seine international gefeierte moderne architektonische Überformung. Es ist das Verdienst Wolderings, dass das Museum während ihrer Leitung äußerst erfolgreiche Ausstellungen feierte und zum Publikumsliebling unter den Museen wurde. (AVS)

Der Carl Küthmann war als erster Ägyptologe am Kestner-Museum tätig. Während seiner ersten Amtszeit als Direktor des Museums zwischen 1920 und 1938 konnte durch den Erwerb der Sammlung Friedrich-Wilhelm von Bissings der Sammlungsbereich 'Altes Ägypten' im Jahr 1935 maßgeblich erweitert werden. Küthmann wurde 1938 wegen der jüdischen Abstammung seiner Frau, der Archäologin Hedwig Küthmann entlassen. Im Herbst 1945 wurde er erneut zum Museumsdirektor ernannt und blieb es bis zu seiner Pensionierung 1951. (AVS)