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Glashütte Kolzig

Um 1763/1764 wurde im niederschlesischen Kolzig (heute Kolsko) auf Initiative des Besitzers und preußischen Ministers Ernst Wilhelm Graf von Schlabrendorf (1719–1769) eine große Glashütte erbaut. In der Region gab es reichlich Quarzsand. Die Ansiedlung entstand als Folge des Wiederaufbaus der im Siebenjährigen Krieg durch russische Armeeeinheiten zerstörten Gutsherrschaft. Hergestellt wurde grünes Tafel- und Hohlglas, etwa Satten und Arzneigefäße, vor allem Breslauer oder Preußische Quartbouteillen mit der Stempelung „Koltzig“. Die Hütte war bis in die 1830er Jahre in Betrieb. [Verena Wasmuth]

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Preußische Quartbouteille in SanduhrformMarke der Glashütte Kolzig
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