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Schöbe’sche Kantorei (Bitterfeld)

Die Schöbe’sche Kantorei war ein Gesangsverein in Bitterfeld. Er wurde 1831 durch Johann Karl Neumann gegründet und war damit der älteste Sängerverein der Stadt. 1834 übernahm der Kantor Johann Gottfried Schöbe die Kantorei. Nach ihm wurde diese später die Kantorei benannt. Unter der Leitung des Lehrers und Kantors Schöbe etablierte sich der Männergesangverein. Auftritte in zahlreichen kirchlichen Veranstaltungen wurden abgehalten, vor allem das kirchliche Liedgut gepflegt. 1853 tritt das Mitglied Lehrer Müller mit seinen Anhängern, die das weltliche Liedgut pflegen wollten, im Streit aus der Kantorei von Schöbe aus. Es kommt zur Gründung des Müller‘schen Gesangvereins. In den Folgejahrzehnten kommt es immer wieder zu Spannungen zwischen den beiden Gesangvereinen. Bei den großen Jubelfesten der hiesigen Vereine und bei großen Stadtfesten teilt man sich jedoch eine Bühne. Durch Vereinsbeschluss im Januar 1906 ist in dem Verein eine Damengesangsabteilung angeschlossen. 1931 feierte der Verein sein 100jähriges Bestehen. 1901 wurde neben dem Kantoreivorsitzenden ein Chorleiter etabliert. Erster Gesang- bzw. Chorleiter war der Lehrer Otto Günther. Es folgen Gustav Trautermann, Paul Rein, Arno Werner und Albert Lux jun.

Objects and visualizations

Relations to objects

Speisekarte anläßlich des 75-jährigen Bestehens der Schöbe’schen KantoreiSpeisekarte anläßlich des 100-jährigen Bestehens der Schöbe’schen KantoreiS/W Fotografie Schöbe'sche Kantorei, WienFotocollage „Schöbe'schen Kantorei“, Bitterfeld (1868)S/W Fotocollage Schöbe'sche Cantorei, 1906
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[Relation to person or institution] Schöbe’sche Kantorei (Bitterfeld)
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