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Josef Seidl-Seitz (1908-1988)

1908 geboren am 9. März in München als Josef Seidl. 1922-25 Schreinerlehre. Ab 1926 Förderung durch den Althistoriker Prof. Helmut Breve; Finanzierung eines Studiums an der Kunstakademie München. 1933 einige Wochen Gestapohaft wegen sozial(istisch)en Engagements. 1935-37 Malen in freier Landschaft um München. Signiert zur Vermeidung von Verwechslungen mit bekannterem Kollegen Alois Seidl von nun an mit "Seidl-Seitz" (Mädchenname der Mutter). 1937 häufiger Besuch der Ausstellung "Entartete Kunst", um sein Auge zu schulen. 1940-45 Einsatz gegen Partisanen in Russland, mit Lazarettaufenthalten. 1944 Ausbombung des Ateliers mit Vernichtung aller dort lagernder Gemälde, Studien, Druckplatten. Ab 1945 Mitbegründer der Künstlergruppe "Pavillon" in München; später auch Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft. Nach 1950 halbtägige WIederaufnahme des Brotberufs als Schreiber. 1959 Staatliches Villa-Massimo-Stipendium. Ab dieser Zeit starker Einfluss seiner nun jährlichen Mittelmeerreisen, besonders auf seine Landschaftsmalerei. Um 1970 intensive Hinwendung zum Holzschnitt. 1988 gestorben am 1. Dezember in München.

Objects and visualizations

Relations to objects

Josef Seidl-Seitz, Alt-Schwabing, 1945
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Relations to time periods

1944 1946
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Activity (Interactions with objects)

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