museum-digital
STRG + Y
de

Berliner Volks-Zeitung

Als Zielgruppe wurde eine breite Bevölkerungsschicht, insbesondere Arbeiter und Kleinbürger avisiert. Der inhaltliche Schwerpunkt lag auf Sensationsberichten und Unterhaltung. Deutlich unterrepräsentiert waren zeit ihres Bestehens Informationen aus dem Wirtschaftsleben. Im Deutschen Kaiserreich dominierte das Blatt besonders im starken Straßenverkauf und entwickelte sich zu einer erfolgreichen Boulevardzeitung. Bis 1918 praktizierte die Redaktion einen interpretativen Journalismus, bei welchem auf Neutralität und politische Ausgewogenheit der Berichterstattung geachtet wurde. In der Weimarer Republik vertrat die Berliner Volks-Zeitung republikanische Positionen. Während dieser Zeit bezog sie, oft mit der Unterzeile Mitteilungsblatt der DDP Berlin, eine linksliberale Stellung und entwickelte sich zu einem nicht offiziellen Parteiblatt der Deutschen Demokratischen Partei (DDP). Damit praktizierte die Redaktion einen klar erkennbaren Meinungsjournalismus, der zu einem deutlichen Rückgang der Auflage sowie einer Existenzgefährdung des Verlags beitrug. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten und obligatorischen Gleichschaltung wurde der Boulevardstil beibehalten. Durch eine besonders günstige Abonnentenversicherung sowie einen Relaunch, bei welchem Grafik, Schriftart, Text, Bild und Mettage eine moderne Aufmachung erhielten, entfaltete sich die Zeitung ab 1933 erneut zu einer publikumsstarken Hauptstadtzeitung.

Objekte und Visualisierungen

Beziehungen zu Objekten

Album Erich Rahn; Berliner Volks-Zeitung 1923
Objekte zeigen

Beziehungen zu Personen etc.

Der aufgerufene Akteur steht in Beziehung (links) zu Objekten, zu denen andere Akteure gleichzeitig in Beziehung (rechts) stehen.

Gedruckt Berliner Volks-Zeitung
[Person-Körperschaft-Bezug] Erich Rahn (1885-1973)

Personenbeziehungen anzeigen

Beziehungen zu Zeiten

1922 1924
Beziehungen zu Zeiten anzeigen

Aktivität (Objektbezogen)

[Stand der Information: ]