19.8.1903: Genehmigung für ein Accumulatorenwerk auf dem Gelände der ehemaligen Brandmühle in Dohna
1905: Nachfolgeunternehmen - die Rhadonitwerke. Rhadonit war ein Werkstoff, der zum Isolieren elektrischer Ströme diente
1909: Einzug einer Gussstahlzieherei nach Verlegung der Rhadonitwerke nach Weesenstein
1922, 1. August: Stilllegung nach wirtschaftlichem Niedergang
1932, Oktober: Franz Herbert Langer erwarb die Liegenschaft und erweiterte den Betrieb durch die Herstellung von Drahtgeflecht und Stacheldraht
Nach 1945: Vorübergehende Fertigung von Krankenhausgeräten und Krankenfahrzeugen
1958 Januar: Verlegung eines Produktionsbereichs des VEB Druckguss Heidenau nach Dohna auf das Brandmühlengelände, 50 Arbeitskräften in der Produktion von Aluminiumdruckgussteilen. Im ersten Jahr wurden 324 t Druckguss erzeugt.
1962: Staatliche Investitionen von 5 Mio.MDN, Abschluss des umfangreichen Um- und Ausbaus. Der Dohnaer Druckgussbetrieb entwickelte sich zur größten Druckgießerei der DDR. 700 Werktätige produzierten ¼ des gesamten Aufkommens an Aluminiumlegierungen.
1980er: Entwicklung von Manipulatoren und Industrierobotern, die sich auch in anderen Gießereien bewährten.
1987: Angliederung an den Industriezweig Elektromaschinenbau
1991: Schließung der von Heidenau übernommenen Graugießerei
1993, 1. März: Privatisierung durch die Treuhand, Gründung zweier Betriebe:
- Druckguss Heidenau GmbH (Druckgießerei mit 140 Arbeitskräften (09/94: noch 114 AK)
- Heidenauer Form- und Werkzeugbau (Formenbau mit 60 Arbeitskräften),
2010, 23.09: Verschmelzung mit Druckguß Heidenau GmbH. Das erfolgreiche Exportunternehmen beschäftigt insgesamt ca. 180 Arbeitskräfte.
(Quelle: Heimatmuseum Dohna, E.-M. Lohberg, Stand 2019, vgl. auch Broschüre: "Wir und unser Volk - 50 Jahre Druckguß Heidenau 1971" (Zugangsbuch 2000, S. 49))
2020: Zweite Insolvenz, dennoch viele Kaufinteressenten für den Automobilzulieferer [Quelle: Heike Sabel: Hoffnung für Druckguss, in: Sächs. Zeitung, Ausgabe Pirna, 11.8.2020, S.13]
hu
