Langbogen aus Holz. Zu ihm gehört offenbar eine Gruppe von fünf ähnlichen Pfeilen. Laut überlieferter Beschriftung stammt der Bogen angeblich aus Ostindonesien/Westneuguinea. Der Bogen gehörte zur Sammlung des Fürstenhauses von Schönburg-Waldenburg. Er könnte über die Verbindungen des Fürstenhauses zu Missionswerken nach Waldenburg gekommen sein. Verzeichnet ist bspw. ein Kontakt in die Region zu einem Missionar Berger der Rheinischen Missionsgesellschaft im 19. Jh. oder ein Verweis auf einen Ankauf von Fürst Günther von Schönburg-Waldenburg von einem Matrosen aus Meerane, der seine Objekte um 1900 in Australien erworben haben soll. Recherchen ergaben hier jedoch Widersprüche: Zwar war ein Missionar Carl Berger für die R. Missionsgesellschaft auf Borneo, aber deutlich nach dem in den Akten verzeichneten Zugang.