Es handelt sich um ein Lappenbeil mit einer einseitigen Öse, durch die eine Schnur zur Sicherung der Befestigung gezogen werden konnte. Die Breite der wenig ausschwingenden Schneide beträgt 27mm. Die "Lappen" oder Randleisten setzen bereits knapp unterhalb der Mitte an. Technologisch stellt diese Beilform eigentlich eine Vorstufe der Tüllenbeile dar. Die "Lappen" dienten zur Aufnahme der Schäftung, die mit Schnur o.ä. an der Öse gesichert wurde. Nach K. Kibbert lässt sich dieses Exemplar als eigenständiger Typ Geseke-Biblis einordnen.
Gefunden wurde das Objekt in der Feldmark von Geseke.