Beschreibung von Ernst Klein (1967):
Altgriechischer Haken
„Das Modell ist nicht sicher zu identifizieren, es ist im Hohenheimer Inventar als «aItgriechischer Pflug» bezeichnet, hat auch Ähnlichkeit mit dem altgriechischen Haken H 32 [HMS_RAU_097 / A427], nur daß der hier abgebildete Pflug im Unterschied zu jenem keine eiserne Schar besitzt und die Sterze eigentümlich S-förmig geschwungen ist, was möglicherweise ebenso wie bei H 4 [HMS_RAU_005 / A330] und H 19 [HMS_RAU_036 / A362] darauf zurückgeführt werden kann, daß entsprechend gewachsenes Holz verwendet wurde. Diese Ähnlichkeit will freilich nicht viel besagen, denn auch H 32 ist eine nicht ganz gesicherte Rekonstruktion.“
Ernst Klein hat den Haken 1967 in seiner Systematik eingeteilt unter:
I. Haken
A. Ohne Sohle
a) mit hölzernem Haupt
Anmerkungen und Literaturhinweise von Helmut Gundert (1952):
„900 v. Chr. Kommt in einer alten Handschrift des Dichters Hesiod vor. (Älteste Überreste des landw. Schrifttums der Griechen).“
Rau 1845, S. 23, Abb. 12 / Mongez 1815, Fig. 24
In der veralteten Systematik der Pflugmodellsammlung von Ludwig Rau wurde der Haken 1881 eingeteilt unter:
Griechenland
Pflüge
B. Schar aus der Hake hervorgegangen, ein- oder zweischneidig. Kein Streichbrett (Hakenpflüge)
Classe V. Geschweifter Ast (Sterze) mit Schar
K) Sterze, Baum
Anmerkung von Gerald Edwin Rehkugler (2011) im Sammlungsverzeichnis der Cornell University, Ithaca, New York:
„This plow is mentioned in the writings of the poet Hesiod in 900 years B.C.E., the oldest of Greek agricultural records.“