In der zweiten Hälfte des 16. Jh. erhielten die alteingesessenen Geraer Tuchmacher zunehmend Konkurrenz durch die von niederländischen Handwerkern und Kaufleuten betriebene Zeugmacherei. Unter ihnen ragt der seit 1595 in Gera ansässige Nicolaus de Smit (1541-1623) heraus. Die von ihm angewandten Technologien, Arbeits- und Vertriebssysteme hatten für Gera und die Region ungeahnte und weit reichende wirtschaftliche Folgen. In nur wenigen Jahrzehnten entwickelte sich die Zeugmacherei zum bestimmenden Textilgewerbe in Gera.
Von der originalen Grabplatte existiert nur noch der hier gezeigte obere Teil.