Das Gemälde gehört zu einer Gruppe von Arbeiten aus dem Spätwerk des Malers Wilhelm von Kobell, die das Motiv der Begegnung von Reitern und Fußgängern zum Thema haben. Die Szenen sind oft in der näheren Umgebung von München angesiedelt, dessen Silhouette mit der Frauenkirche im Hintergrund sichtbar wird. In der sonnendurchfluteten Landschaft mit tief liegendem Horizont treten die Figuren klar hervor. Biedermeierlich empfunden, erinnern die Sprödigkeit der Darstellung und die feinen Umrisslinien an stilistische Merkmale des Klassizismus. Eine Vorzeichnung zu dem Bild befindet sich im Kupferstich-Kabinett der Staatlichen Kunstsammlung Dresden. Die Staatliche Kunsthalle Karlsruhe besitzt ein Gemälde fast desselben Motivs.
Bezeichnet u. r.: Wilhelm Ko(bell) unleserlich