Der Gepard besiedelt heute vor allem die afrikanischen Savannengebiete südlich der Sahara. Früher kam er bis nach Vorderasien und in die östliche Türkei vor. Dieser Asiatische Gepard (Acinonyx jubatus venaticus) ist heute jedoch weitgehend ausgerottet. Lediglich im Norden des Irans, im Kavir- und im Touran-Nationalpark, lebt noch eine kleine Population dieser Unterart.
Der Gepard kann bei der Jagd kurzzeitig Geschwindigkeiten von bis zu 110 Kilometern pro Stunde erreichen. Damit ist er das schnellste lebende Landraubtier. Auch die Schädelanatomie des Gepards ist auf Schnelligkeit ausgerichtet: seine Nasengänge sind erheblich verbreitert, so dass wenig Platz für das Gebiss bleibt, das gegenüber anderen Katzen stark verkleinert und damit eine relativ schwache Waffe ist.
Der hier gezeigte Schädel stammt von einem etwa 14 bis 15 Jahre alten männlichen Gepard aus dem Zoo Landau. Der Schädel wurde 2003 am Institut für Haustierkunde in Kiel von Heiner Luttmann in Heißbenzindampf nachentfettet. Eine weitere Entfettung erfolgte im März 2008. (Eingangsdatum: 06.10.1997) (Eingangsdatum