Das IV. Lauschaer Glassymposium wurde unter das Motto "Innovation in Gefäß und Objekt" gestellt. Die Arbeiten, die anläßlich dieser Veranstaltung entstanden, sollten nun auf eine stärkere inhaltlich-thematische Orientierung abzielen. So wollte man eine nachhaltige Fokussierung auf die geistige Durchdringung und künstlerische Aussage erreichen, ohne die handwerklich-technische Qualität zu vernachlässigen. Dieses kunsthandwerklich vollendet geformte Gefäß erinnert in seiner Form an die berühmten "Fazoletti" aus der Venini Glasmanufaktur (Murano). Die Idee bzw. der Entwurf zu dieser speziellen Gefäßform stammte von Fulvio Bianconi. Albrecht Greiner-Mai fertigte als Grundlage eine Doppelhülse, die anschließend mit Klarglas überfangen zu diesem außergewöhnlichen Objekt geformt wurde.
[Text: Günter Schlüter & Antje Vanhoefen]
Entwurf und Lampenarbeit: Albrecht Greiner-Mai
Hüttenarbeit in Kooperation mit Dieter Schmidt