Ansichtskarte mit drei chromolithographischen Ansichten, rechts mittig betitelt "Gruss aus dem BALLHAUS Sanssouci / JNH. LOUIS HILBIG. Frankfurt a/Oder." – Rechts oben: Schrägansicht der Eingangsseite von der Straße, darauf mehrere Passanten, ein Pferdefuhrwerk und eine Straßenbahn. – Links oben: "Restaurant." (Rückseite mit Gartenlokalbereich). – Links unten: Saal (Innenansicht). – Zwischen den Bildern teilweise Blütenzweige. – Am linken Rand oben, klein: "J. Friedländer, Brandenburg a/H. / 4671." – Rechts unten Textfeld, mit Bleistift beschriftet: "12. 8. 1906 / Besten Dank von hier senden Euch Familie Schmidt".
Anschriftenseite mit schwarze Linienvordruck "Postkarte", in der mItte geteilt. Adressiert "(An) Herrn Gustav Nielow (in) Neu Weißensee b/ Berlin". Frankiert mit grüner 5-Pfennig-Germania-Briefmarke "DEUTSCHES REICH", abgestempelt "FRANKFURT (ODER) 13.8.06.6-7V." In der linken Hälfte Bleistitftext: "Unsrer Mieze gefällt es so schön in Wiesbaden das sie am liebsten dabliebe." Wohl von anderer Hand: "Herzliche Grüße Wilhelm u Emil nebst Kinder. Alles munter?" Von weiterer Hand: "Besten Gruß Klärchen."
Das "Ballhaus Sanssouci" befand sich westlich außerhalb des inneren Stadtgebiets, am Fürstenwalder Steinweg 24 (heute August-Bebel-Straße), auf der Südseite der Straße westlich der Bahnlinie zwischen Fürstenwalder Straße und Lichtenbergstraße (Adreßbuch für Frankfurt an der Oder 1914, Teil 1, S. 53; Teil 2, S. 6).