Am 15. Januar 1913 brachte die zweite Bohrung von Josef Hardt in der Nähe der ersten Bohrstelle (Ahr Quell) einen weiteren Brunnen mit 30 cm Durchmesser.
Stündlich förderte er etwa 20 m³ Mineralwasser vermischt mit ca. 120 bis 130 kg Kohlendioxid (CO2) Leistung. In den Wintermonaten 1913/14 wurde die Bohrung dann fortgesetzt und im Februar 1914 erfolgreich beendet.
Die Bohrung wurde allerdings mit einer falschen Verrohrung (30 cm) ausgeführt und mit Zement verfüllt, wodurch die Leistung sehr stark gedrosselt wurde. Um das Bohrloch in 90 m Tiefe wieder frei zu bekommen erfolgte eine Sprengung durch das Pionierkommando 8 aus Koblenz. Nach erneuter Verrohung hatte das Bohrloch einen Durchmesser von 21 cm.
Im Bild vor links der Baumeister, drei Pionieroffiziere, vierte Person Tochter von Josef Hardt, der hinter dem letzten Offizier steht. Auf dem Bohrgerüst drei Pioniersoldaten.
Vor den drei Pioniersoldaten die sprudelnde Quelle und links davor bis zum Vordergrund das Bohrgestänge der Pioniere.
Der Brunnenschacht befindet sich heute im Kohlensäure-Werk St. Josepf.