Postkarte, Blick in den Chor der Josephskirche mit der Kanzel und dem Hauptaltar..
Aufnahme Willy Flächsner, Frankfurt, Druck, Verlag Katholisches Pfarramt Sankt Joseph, Münster, um 1925, unbeschrieben.
Hist. Hintergrund: Nach dem Ende der Bauarbeiten an der Josephskirche dauerte es lange, bis auch die Innenausstattung fertiggestellt war. Der Hochaltar war im Mai 1904 bei der Kunstschreinerei Langenberg in Goch nach einem Modell des Kaplans Joseph Windhausen (1865–1936) bestellt worden und wurde 1906 aufgestellt. Die farbigen Glasfenster im Chor wurden 1909 geliefert, die Orgel des bekannten Orgelbauers Friedrich Fleiter (1836–1924) wurde am 21. Januar 1912 geweiht. Im Oktober 1914 wurde die neugotische Kanzel nach einem Entwurf von Prof. Ludwig Becker (1855–1940) aus Mainz aufgebaut. Die gärtnerische Unterhaltung des Sankt-Josefs-Kirchplatzes wurde 1934 von der Stadt übernommen, die alten Bäume wurden gefälltund 17 junge Ahornbäume gepflanzt. Bei einem alliierten Bombenangriff am 12. September 1944 wurde die Kirche stark beschädigt, die beiden Turmhelme wurden nach 1945 nicht erneuert.