Erst seit Beginn der 1930er Jahre bediente sich Illies der Pastellkreide. In kurzer Zeit entwickelte er sich zu einem Meister dieser delikaten Technik. Wählte er die Pastellkreide zunächst vor allem, um flüchtige Lichtstimmungen einzufangen, so arbeitete er immer öfter seine Pastelle, bisweilen in stattlichen Formaten, sehr weitgehend, gegenständlich explizit aus. Doch entstanden nach wie vor in Pastell auch reine Stimmungsbilder, die schlichte Landschaften oder einzelne Formationen wie Wolke, Berg, Feld, Brandung etc. in geradezu ungegenständlicher Farblyrik darboten wie es exemplarisch das vorliegende Pastell der Brandung bei Wyk zeigt.