Der Wiener akademische Maler Franz Roubal wurde auf Vermittlung von Othenio Abel (eventuell auch Otto Antonius?) als Auftragsmaler in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts für das Naturhistorische Museum Mainz unter seinem damaligen Direktor Otto Schmidtgen tätig. Anfang Mai 1928 erhielt das Naturhistorische Museum Mainz drei von Roubal angefertigte Ölgemälde.
Bei dem hier gezeigten Bild handelt es sich um die Darstellung eines Wollnashorns (Coelodonta antiquitatis). Das Wollnashorn entwickelte sich im Raum der Mongolei, Nordchinas oder Sibiriens. In Europa ist das Wollnashorn ab der Mindel-Eiszeit bekannt und in der Würmeiszeit - etwa 115.000 bis 10.000 Jahre vor heute - erreichte es seine Maximalverbreitung.