Oft wird der leuchtend gelbe Pilz mit seinem schuppenbesetzten Schirm, der in die Verwandtschaft Champignon-Pilze gehört, einfach entfernt. Dabei ist er ungefährlich, solange man ihn nicht verspeist. Inwiefern er giftig ist, ist allerdings noch unbekannt.
Genauso unerforscht ist der Anspruch an seinen Lebensraum: Bislang findet man ihn vor allem in Terrarien und Blumentöpfen. Faszinierend ist der Zeitpunkt, wenn sich der Hut der drei bis sechs Zentimeter großen Pilze, der bis dahin keulenartig bis eiförmig gestaltet war, schirmförmig öffnet. Der Blick wird so auf die Lamellen und den kleinen Ring um den Stiel freigegeben.
Ob einzeln stehend, oder in kleinen Gruppen oder sogar in Form eines kleines Hexenrings - eigentlich spricht nichts dagegen, diesen dekorativen Untermieter unserer Blumentöpfe wachsen zu lassen und sich an seiner intensiven, leuchtenden Farbe zu erfreuen.
Weil der getrocknete Pilz nur halb so schön ist zeigen wir hier den "frischen" Pilz bevor er Eingang in das Herbarium fand.
Dieses Exemplar stammt aus der Altstadt von Mainz (Reichklarastraße 10).Trivialnamen (nach: "Encyclopedia of Life"):([*]: bevorzugte Trivialbezeichnung)- in Englisch: "Plantpot Dapperling" [*]- in Norwegisch: "Gulfnokket Paraplyhatt" [*]