Die silbernen Bügelfibeln (Gewandspangen) sind gussgleich und besitzen eine halbrunde Kopfplatte mit 5 Knöpfen und eine rhombische Fußplatte, die in einen Tierkopf endet, die Verzierung besteht aus Spiralhaken. Die Fußplatte ist zusätzlich 6 Almandin in runden Fassungen besetzt. Diese Form findet sich bei sog. ostgotischen Fibeln aus dem Donauraum oder Oberitalien. Getragen wurden die Gewandspangen aber nicht nach ostgotischer Art als Schulterfibeln, sondern sie wurden im Bereich der rechten Taille der zwischen 30 und 35 Jahren verstorbenen Frau gefunden. Dies entspricht der alamannischen Trageweise. Leider kennen wir den Zuschnitt des zugehörigen Gewandes nicht.
Fundort: Eichstetten, Kr. Breisgau-Hochschwarzwald, Gräberfeld, "Wannenberg", Grab 44