Wagen dieser Gattung wurden in den 1960er Jahren für den Transport von pulverförmigen und granulierten Produkten der chemischen Industrie entwickelt. Sie dienten dem Transport von Herstellern zu den Verarbeitungsbetrieben innerhalb der DDR. Transportgüter waren: Polyvinylchlorid (PVC/S und PVC/E), Polyacrynitril (PAN) und Polyethylen (NDPE) aus den Buna-Werken Schkopau sowie Polyethylen (HDPE) aus den Leuna-Werken. Die Buna-Werke verfügten in den 80er Jahren über 155, die Leuna-Werke über 30 zweiachsige Behälterwagen. Je nach Schüttdichte des Transportgutes konnten 8 t bis 28 t pro Wagen transportiert werden. Bei einer durchschnittlichen Umlaufzeit von 7 Tagen ergab dies eine Transportleistung von 380 bis 1300 t pro Wagen und Jahr. Die Wagen wurden über die Behälterdome in loser Schüttung beladen und mittels Druckluft über die unteren Entleerungsstutzen entladen.