Graphische Darstellung im Hochformat mit wohl fiktiver Darstellung des Eingangs zum Haus Spiero (über dem Eingang der Schriftzug "SPIERO") mit kleiner Freitreppe, an deren Geländeranfang jeweils eine Herme mit Porträtbüste, links Goethe, rechts Bismarck. Die Haustür von Karyatiden gerahmt. Rechts im Hintergrund Blick auf einen See oder das Meer (vielleicht ein Hinweis auf die Hamburger Jahre Spieros). Als Rahmen unten Blattrankenwerk, sonst umlaufend (oben beginnender) lateinischer Text: "EX LIBRIS QUI AMATI SUNT/ AB HENRICO UTR JUR DRE. MERCATORE / ET AB UXORE SUA OLGA MAGISTRA" (dt. Aus den Büchern, die geliet werden von Heinrich, Dr. jur. utr., Kaufmann, und von seiner Frau Olga, Lehrerin).
Das Exlibris ist auf der vorderen Einband-Innenseite auf das Vorsatzpapier mittig aufgeklebt in einem Exemplar des Buches "Gutzkow-Funde. Beiträge zur Litteratur- und Kulturgeschichte des neunzehnten Jahrhunderts" von Dr. Heinrich Hubert Houben, Berlin W. 35, Verlag von Arthur L. Wolff, 1901. Das Exemplar ist laut der vom damaligen Ehrenvorsitzenden Landesgeschichtlichen der Vereinigung für die Mark Brandenburg Gerhard Küchler stammenden Bleistiftnotiz auf dem Titelblatt oben als "Spende [von] Dr. Hermann Fricke Sept. 1980" in den Besitz der Vereinigung gelangt. Die beiden auf dem Titelblatt notierten Nummern "1482" (Tinte, älter) und "1477" (Bleistift, jünger) stammen von einem Vorbesitzer, vermutlich noch von Spiero.
Provenienz: Erworben 1980 (Geschenk Dr. Hermann Fricke).
