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Grafik "Here, Honour, as it is the Mode, To Death consigns the weighty Load"

Museum für Sepulkralkultur Grafische Sammlung [GS 1979/210]
Grafik "Here, Honour, as it is the Mode, To Death consigns the weighty Load" (Museum für Sepulkralkultur CC BY-NC-SA)
Provenance/Rights: Museum für Sepulkralkultur (CC BY-NC-SA)
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Description

Die Aquatintaradierung nach einer Vorlage von Thomas Rowlandson (1756-1827) zeigt, wie der personifizierte Tod in Gestalt eines Gerippes einen schwergewichtigen, elegant gekleideten Mann in blauer Jacke auf einer Landstraße packt und wegrafft. Der Untertitel ist handschriftlich mit Tinte vermerkt: "Here, Honour, as it is the Mode, To Death consigns the weighty Load." ("Hier überträgt die Ehre, wie es sich gehört, dem Tod die schwere Last").
Das Blatt entstammt Rowlandsons Bilderfolge „The English Dance of Death“, Vol. 1, die in zwei Bänden zwischen 1814 und 1816 erschienen ist. Die vorliegende Grafik wurden von einem unbekannten Autoren mit einem kurzen Untertiteln versehen, die Kolorierung der Radierung von einem unbekannten Künstler angefertigt. Wie schon für „Dr. Syntax“ enthielten auch diese Bände launige Texte in Gedichtform, die von William Combe (1742-1823) als Erläuterungen zu den Zeichnungen verfasst wurden.
Die Grafik ist unter dem Titel "The Duel" als Blatt 35 auf S. 248 abgebildet, der zugehörige Text erzählt die Geschichte der ehemaligen Soldaten Jack Tetchy und Billy Diaper, die über einen Kuchen in Streit geraten und aus falsch verstandenem Ehrgefühl zu einem Duell antreten. Bevor der anwesende Arzt dem von einer Kugel getroffenen Billy helfen kann, hat der Tod den Verletzten bereits geschnappt und davongetragen.
Combe läßt sich sarkastisch über das für ihn überkommenen Ritual der Duelle aus und hinterfragt den Sinn des Ehrbegriffs, der diesen zugrunde liegt.

Material/Technique

Papier / Aquatintaradierung

Measurements

16,5 x 27,3 cm

Template creation Template creation
1820
Thomas Rowlandson
Written Written
1820
William Combe
1819 1822
Museum für Sepulkralkultur

Object from: Museum für Sepulkralkultur

Das Museum für Sepulkralkultur ist eine Einrichtung, die sich – analog zum lateinischen Begriff „sepulcrum“ (Grab, Grabstätte) – den sog. Letzten...

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