Der Großteil des Gerätes besteht aus schwarz lackiertem Metall mit blanken Messingschrauben. Das Instrument steht auf einem Dreifuß mit blanken Fußschrauben. An der Achse ist eine Feststellschraube. Darauf ist ein Blechkasten mit zwei gläsernen Seiten. In diesem befindet sich eine Röhre aus Messing. Diese ist mit einer gerissenen Glasscheibe bedeckt, die in der Mitte ein Loch aufweist. Durch das Loch ragt ein Bolzen mit zwei Haken am Ende.
Darüber hängt ein silberfarbener Zylinder, durch den ein Schraubgewinde hindurch führt. Dieses ist an einem dünnen Faden aufgehängt.
Auf dem Kasten ist ein zylindrisches Gehäuse mit zwei kreisrunden Aussparungen als Fenster. Darin befinden sich runde Spiegel. Der Faden führt dort hindurch, weiter hinauf.
Auf dem Gehäuse ist über ein Messingzwischenstück und eine weitere Schraube ein 52 cm langes Rohr angebracht, durch das der Faden bis in die Spitze führt, wo er aufgehängt ist. Die Spitze besteht aus einem geschwungenen Teil mit einem Ring, durch den ein Gewinde mit zwei Muttern befestigt ist.
Das Variometer wird bei der Messung der magnetischen Richtung eingesetzt und gehörte zusammen mit dem Registriergerät zum selbstaufzeichnenden Deklinatorium der Magnetischen Warte II in Bochum, welche von der Westfälischen Berggewerkschaftskasse ab 1895 im Bochumer Stadtpark betrieben wurde.