Fünf einteilige, aufeinander abgestimmte Blocklöten (2 Altblockflöten, Länge: 39,0 cm, 2 Tenorblockflöten, Länge: 52,0 cm, 1 Bassetblockflöte, Länge 77,0 cm) mit einem Tonumfang von ca. 1 ½ Oktaven in einem für sieben Flöten angefertigtem, köcherartigem Originaletui. Dadurch ist eine eindeutige Zuordnung zum Renaissancetyp möglich. Da alle mit einem Brandstempel "S" versehen sind, wird davon ausgegangen, dass es sich um eine Arbeit aus Nürnberg handelt. Vermutlich stammen die Flöten aus der Werkstatt des Johann Schell.
Besondere Beachtung verdient, dass die Quedlinburger Flöten sich in Mensur und Stimmtonhöhe von den bisher bekannten Blockflöten dieser Zeit unterscheiden.