Koffer aus Holz, Leder und Eisen, Datierung: 17. Jahrhundert. Der Typus des sogenannten "Kutschenkoffers" zeichnet sich durch seinen konvex gewölbten Deckel aus. So konnte Regenwasser gut abfließen. Nachdem der Korpus vom Tischler gefertigt wurde, überzog der Täschner ihn mit Leder. Die Innenwände sind vermutlich mit Papier (Papierkante an der Öffnung der Frontseite sichtbar) ausgelegt. Auf der Front- und Rückseite wurden über die unteren Ecken schräge kurze Eisenbänder gelegt.
Durch den Ausbau der Straßen nahmen Kutschenkoffer im 19. Jahrhundert immer mehr zu.