Schwarze Abbau-Druckluftlokomotive mit sieben kurzen Druckluftflaschen zwischen zwei Befestigungsplatten (sechs von außen sichtbar und grün lackiert, die siebte liegt im Lokinneren unter der Sichtaussparung für den Fahrzeugführer). Einseitiger, überdachter Steuerstand. Das Dach ließ sich über drei Scharniere nach vorne hin aufklappen. Im Steuerstand ein Kolbenmotor mit vier Zylindern auf einer zur Fahrtrichtung quer stehenden Kurbelwelle, Kurbelwelle und Getriebe ohne Abdeckung unter Zylindern (Übersetzung Motor:Treibachse 2:1). Vorne Triebachse, hinten Laufachse. Die Räder der Triebachse sind größer als die Räder der Laufachse. Kleine Sitzfläche aus Holz im Steuerstand. Auf Vorderseite mittig aufgeschraubtes Typenschild, rechts oberhalb davon Firmenschild. Auf rechter Seite aufgeschraubtes Schild, wahrscheinlich eine ältere Ausstellungsbeschilderung.
Die geringen Abmessungen zielten nicht nur auf die Verhältnisse in Abbaustrecken, sondern auch auf dem Platz im Stapelkorb. Deshalb sollten Längen-, Breiten- und Höhenabmessungen die eines normalen Förderwagens nicht oder nur wenig überschreiten. Dies erforderte auch eine neue Konstruktion der Antriebsmaschine. Bis dahin orientierten sich die Antriebe der Druckluftlokomotiven an denen der Dampflokomotiven über Tage. Besonders die Verwendung von Antriebsgestänge und Steuerungsteilen an den Seiten verhinderten eine kompaktere Bauweise, und waren sehr anfällig für Störungen. Bauart: 1A-pr (Stirnradvorgelege)