1851 hielt sich Feuerbach für einige Monate in Antwerpen auf, um die "belgischen Effekte" zu studieren: Einfallende Lichtstrahlen, schwere Stoffe, blitzende Säbel, perlendes Blut, eine Fülle von Details sowie der grimmige Gesichtsausdruck der Räuber bzw. die ängstlichen Mienen der Geistlichen zeigen Feuerbachs Bemühen um eine möglichst dramatische Darstellung. Die belgische Historienmalerei genoss zu dieser Zeit hohes Ansehen.
Auf der Suche nach dem eigenen Stil bleibt Antwerpen jedoch nur eine kurze Station zwischen München und Paris.