Die Organisationsstruktur der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) umfasste eine Anzahl sogenannter Parteigaue, d. h. regionale Territorien (bis 1933 der Weimarer Republik, ab 1933 des Dritten Reiches).
Dabei konnten sich die territorialen Grenzen der einzelnen Parteigaue ändern. Der "Gau Groß-Berlin" ging aus dem 1923 gegründeten "Gau Brandenburg" hervor. So gehörte die "Gruppe Pankow" zunächst dem "Gau Brandenburg" und schließlich bis Kriegsende (1945) dem "Gau Groß-Berlin" an. Die Gauen "Brandenburg" und "Ostmark" wurden bis zu ihrer Auflösung und dem Ende des NS-Regimes im Jahre 1945 unter der Bezeichnung "Gau Kurmark" zusammengefasst.