In Bithynien, einer fruchtbaren Landschaft zwischen Marmarameer und Schwarzem Meer in der heutigen Türkei, wurden ab dem Ende des 5. Jahrhunderts v. Chr. Münzen geprägt; zunächst in den von Griechen gegründeten Städten, in hellenistischer Zeit von den bithynischen Königen und schließlich ab 74 v. Chr. unter römischer Herrschaft.
Vorderseite: Kopf des Hadrian mit Lorbeerkranz nach rechts.
Rückseite: Achtsäuliger Tempel.
Die Münze war Teil der Neuenstädter Sammlung, die von den Herzögen aus der württembergischen Nebenlinie Neuenstadt zusammengetragen wurde. Im Jahr 1729 erwarb Herzog Eberhard Ludwig reg. 1693-1733 aus der Hauptlinie des Hauses Württemberg die Neuenstädter Sammlung und integrierte sie in die Stuttgarter Kunstkammer.
Zitat Cimeliarchium: KOINON BEIΘYNIAΣ. Templum.