Ganzfigürige Darstellung der hl. Paraskeva, hl. Katharina und der hl. Barbara. Ihre dem Betrachter en face zugewandten Figuren sind betont in die Höhe gezogen und in die kräftigen Farben des Tannengrün und Zinnoberrot gehüllt und jeweils mit einem Kreuz ausgestattet.
Die hl. Katharina starb als Märtyrerin, nachdem sie der Legende nach den Heiratsantrag des Kaisers Maxentius (306-312 n.Chr.) abgewiesen hatte. Zuvor wurde zum Christentum bekehrt und symbolisch mit Christus verlobt. Seit der Überführung ihrer Gebeine, ist ihr das Katharinenkloster in Sinai geweiht. Die hl. Barbara war vermutlich eine Märtyrerin unter dem römischen Kaiser Maximinus Daja (305-313 n. Chr.), und obwohl ihre Existenz nicht historisch belegt ist, gehört sie vor allem im byzanististischen und dem slawischen Raum zu den meist verehrten Heiligen. Die hl. Paraskeva (russ. Pjatnica) ist eine Personifizierung des Karfreitags. Sie wird manchmal mit Leidenswerkzeugen, üblicherweise jedoch wie hier frontal, mit einem Kreuz und in leuchtendem Rot dargestellt.
Festtage:
Hl. Katharina: 24., 25. November
Hl. Paraskeva: 26. Juli
Hl. Barbara: 4. Dezember
Geschenk von Dr. Reiner Zerlin (2019)