Erlebnisbericht des ehemaligen Kommunisten Kurt Langmaack über seine Kriegsgefangenschaft in Russland. Der 1910 geborene Langmaack war bereits seit seiner Jugend glühender Anhänger der KPD, die er auch mit nicht immer ganz legalen Mitteln Unterstützte. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten konnte bis zu seiner Verhaftung 1937 in Deutschland untertauchen. Nach seiner Freilassung wurde er 1940 als Soldat für den Russlandfeldzug eingezogen. Dort versuchte er 1941 zu den Russen überlaufen. In Russland kam er jedoch für 10 Jahre in Kriegsgefangenschaft. Aufgrund der dortigen Erfahrungen änderte er, trotz seiner etwas bevorzugten Behandlung als Kommunist und Überläufer, seine kommunistische Einstellung bereits nach kurzer Zeit.