museum-digital
CTRL + Y
en
Objects found: 4294
KeywordsAngelx
Refine searchAdvanced search Sorted by: ID

Grafik "Die bekrönte Ehren-Säule versetzet in die himmlische Halle"

Museum für Sepulkralkultur Grafische Sammlung [GS 1979/19]
Grafik "Die bekrönte Ehren-Säule versetzet in die himmlische Halle" (Museum für Sepulkralkultur Public Domain Mark)
Provenance/Rights: Museum für Sepulkralkultur (Public Domain Mark)
1 / 1 Previous<- Next->
Contact Cite this page Data sheet (PDF) Canonical version (record) Calculate distance to your current location Mark for comparison Graph view

Description

Kupferstich von Jacob von Sandrart (1630-1708) mit der Abbildung einer symbolträchtigen Säule, die als Allegorie für ein ehrenvolles, gottgefälliges Leben dient. Da sie nicht personalisiert ist, wird ihr kein Platz in der Öffentlichkeit zugewiesen, sondern die für alle Menschen wichtige Himmlische Sphäre.
Ihr Sockel steht auf einem toten Lamm, das auf Dornen liegt, ein Sinnbild für Jesus und seinen Opfertod für die Sünden der Menschen. Der Säulenschaft ist mit Schild, Schwert und Helm versehen, Attribute des Krieges, die jedoch begleitet werden von dem Anker der Hoffnung, dem Flammenden Herzen der leidenschaftlichen Gottesliebe und der Schlange mit Spiegel, dem Symbol der reflektierten Weisheit.
Über dem Abschlußkapitel mit Akanthusranken und Voluten ist das Christusmonogramm XP (Chi Rho) abgebildet, über das zwei Putti eine Krone halten. Die Wolken, auf denen sie sich bewegen, verdeutlichen ihre Beziehung zum Himmel.
Am Fußende der Säule wird eine Inschriftentafel von zwei Putti gehalten. Sie ist von einem Kranz aus Eichenlaub, dem Zeichen für Standhaftigkeit und Treue, umgeben und enthält den Titel der Grafik. Der Puto links hält eine zu Boden gerichtete, erloschene Fackel, die das erloschene Lebenslicht darstellt, sein Gegenüber rechts wird von einem Schädel mit Lorbeerkranz begleitet, das Symbol der Ehre, des Ruhmes und des Sieges.
Die Säule ist in einem klassizistischen Innenraum aufgestellt, hinter ihr öffnet sich eine Nische, deren Decke in das Himmelsgewölbe übergeht. An ihrer Spitze befindet sich, im Stich kaum sichtbar, das Allsehende Auge, das das Auge Gottes repräsentiert. Dort ist das Ziel erreicht, das Leben findet seinen Abschluß.

Material/Technique

Papier / Kupferstich

Measurements

29 x 19,5 cm

Museum für Sepulkralkultur

Object from: Museum für Sepulkralkultur

Das Museum für Sepulkralkultur ist eine Einrichtung, die sich – analog zum lateinischen Begriff „sepulcrum“ (Grab, Grabstätte) – den sog. Letzten...

Contact the institution

[Last update: ]

Usage and citation

This work has been identified as being free of known restrictions under copyright law, including all related and neighboring rights.